Nachdem sie gesperrt wurde: Influencerin mit 2,6 Mio Followern fleht vor TikTok-Zentrale

Eine bekannte Influencerin sorgte im Netz mit einem Video der anderen Art für Aufsehen. Aufnahmen zeigen die junge Frau in Tränen aufgelöst vor der TikTok-Zentrale.
24.06.2025, 13:26 Uhr
Nachdem sie gesperrt wurde: Influencerin mit 2,6 Mio Followern fleht vor TikTok-Zentrale
TikTok @ Natalie Reynolds
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Natalie Reynolds ist 26 Jahre alt und mit ihren etwa 130 Instagram-Followern und mehr als 5,5 Millionen Abonnenten bei YouTube verdient sie ihr Geld als Influencerin. Mindestens genauso wichtig wie diese Kanäle ist für die US-Amerikanerin aber TikTok, wo sie 2,6 Millionen Follower hat. Deshalb war es für die Influencerin wohl auch ein Schock, als das Unternehmen ihren Account sperrte. Auslöser dafür war wahrscheinlich ein umstrittenes Video.

Wie viele andere startete Natalie Reynolds ihre TikTok-Karriere mit Tanz- und Lip-Sync-Videos. Recht schnell veröffentlichte sie auf ihrem Account allerdings auch kleine Sketches, vor allem mit ihrem Freund Zack, aber auch mit anderen Personen. Eines dieser Videos ging allerdings ordentlich nach hinten los. Darin stellte sie einer Frau, die offenbar eine geistige Behinderung hat, 20 Dollar in Aussicht, wenn diese in einen See springt. Zudem versicherte sie ihr, dass sie auch springen würde – tat das allerdings nicht, nachdem die andere Frau gesprungen war.

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Natalie Reynolds TikTok-Video
TikTok @ Natalie Reynolds

Videos von Natalie Reynolds sorgen für heftige Kritik

Im Anschluss erntete Natalie Reynolds viel Kritik für das live gestreamte Video, zumal sie sich nicht nur über die Frau lustig machte, sondern man diese auch im weiteren Verlauf des Videos rufen hört, dass sie nicht schwimmen kann. Doch anstatt ihr zu helfen, entfernt sich die Influencerin vom Wasser; kurz darauf kommt ihr ein Rettungswagen entgegen. Auch nach der Veröffentlichung des entsprechenden Videos zeigte die junge Frau keinerlei Einsicht und auch ihre anschließende Sperre bei TikTok erklärt sie ganz anders.

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Über einen Zweit-Account stellt sie die Situation folgendermaßen dar: „Ein beliebter Creator auf dieser App ist so neidisch auf mich und meine Fans, dass sie absichtlich versucht hat, meine TikTok-Karriere zu sabotieren. Ich habe so hart daran gearbeitet, originelle Inhalte für euch zu erstellen, und ich kann einfach nicht glauben, dass mir das passiert.“ Zudem machte sie in tränenreichen Videos auf ihre Situation aufmerksam und weinte auch vor der TikTok-Zentrale. Ein Video davon ging kürzlich viral.

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Natalie Reynolds entschuldigt sich – oder doch nicht?

Dort ist zu sehen, wie Natalie Reynolds vor der Tür des Gebäudes steht, heftig gestikuliert und mit jemandem am Telefon streitet. Unter anderem ist zu hören, wie sie „Ich brauche meinen TikTok-Account“ schreit. Nutzer diskutierten unter dem Video, ob es sich um echte Tränen oder eine Publicity-Aktion handelte.

Genau werden wir das wohl nie erfahren. Was allerdings feststeht, ist, dass der Bann gegen Natalie Reynolds inzwischen aufgehoben wurde. Die Influencerin führt das offenbar auf ihre Tränen vor der TikTok-Zentrale zurück, wie ein neuer Beitrag zeigt. Allerdings könnte die ganze Geschichte dennoch Konsequenzen für die junge Frau haben. Angeblich floppt ein Meet & Greet mit ihr gehörig, wie sie einem weiteren tränenreichen Video erklärt. Vielleicht handelt es sich aber auch dabei um ein gestelltes Statement, denn die Zahlen zeigen: Die Videos, in denen sie weint, kommen bei den TikTok-Nutzern besonders gut an.