Möbelkette in Deutschland meldet Insolvenz an

Eine bekannte Möbelkette meldet Insolvenz an und über 40 Filialen stehen vor der unsicheren Zukunft. Wie soll es nun weitergehen?

04.08.2024, 19:15 Uhr
Möbelkette in Deutschland meldet Insolvenz an
IMAGO / Wolfgang Maria Weber
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Immer wieder munkelt man, dass der Onlinehandel schuld daran ist, dass immer mehr Menschen nicht mehr vor Ort einkaufen. Allerdings vergessen viele dabei auch, dass es auch oft am Angebot liegt. Denn wer nach etwas bestimmten sucht, wird oft nicht in den Geschäften vor Ort fündig oder muss erst lange suchen.

Während man online alles auf einen Blick hat. Leider müssen immer mehr Geschäfte schließen. Dies kann viele Gründe haben! Nicht nur der Onlinehandel ist schuld. Auch Fehlinvestitionen können der Grund sein.

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IMAGO / Zoonar II

Welche Möbelkette meldet Insolvenz an?

Ein Schrecken kommt nach dem Nächsten. Nun meldet noch eine Möbelkette Insolvenz an! Über 40 Filialen sind nun in Gefahr. Nach eigenen Angaben haben sie über 40 Möbelhäuser und gehören somit zu den 20 größten Möbelhäusern.

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Dennoch erklärt der Geschäftsführer Oliver Föst, dass der Betrieb in allen Filialen vorerst weiter gehen soll. Dennoch müssen die Mitarbeiter wohl um ihre Zukunft bangen. Hierbei handelt es sich um Opti-Wohnwelt. Auch die Expansion brachte nicht den gewünschten Erfolg.
Die Branchenpublikation „Möbelmarkt“ berichtet, dass Opti-Wohnwelt im Jahr 2023 einen Umsatz von rund 220 Millionen Euro erzielte. Das scheint nicht auszureichen.

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„Der Geschäftsbetrieb soll weitergeführt werden, während an einer Lösung gearbeitet wird“, erklärt Geschäftsführer Oliver Föst. „Der Schritt in die Eigenverwaltung ist uns alles andere als leicht gefallen. Doch angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen sehen wir dies als die beste Möglichkeit, die Opti-Wohnwelt Gruppe wieder auf die Beine zu stellen.“