„Liebe braucht keine Ferien“ gilt als einer der beliebtesten Weihnachtsfilme aller Zeiten. In den Hauptrollen begeistern jedes Jahr aufs Neue große Hollywoodstars wie Jude Law, Cameron Diaz und Kate Winslet. Auch wenn der Film schon vor 18 Jahren veröffentlicht wurde, ist er als absolutes Highlight nicht mehr wegzudenken.
Kein Wunder also, dass Jude Law immer wieder auf seine Rolle als Graham angesprochen wird. Kürzlich sprach er in einem Interview über „Liebe braucht keine Ferien“ und seine Erfahrungen am Set. Dabei flog einer der wohl größten Film-Schwindel aller Zeiten auf.
So entstand das Cottage in "Liebe braucht keine Ferien"
Jeder, der die Weihnachtsstory schaut, wünscht sich vor allem eins: Urlaub in dem kleinen englischen Cottage, in dem Kate Winslets Figur Iris lebt. Im Film tauscht sie über die Feiertage ihr hübsches, gemütliches Zuhause gegen die große Villa von Amanda ein. Law verriet nun, dass dieses berühmte Cottage eigentlich gar nicht existiert. In einem Interview wurde er gefragt, ob man es im wahren Leben mieten könne. Daraufhin erklärte der Schauspieler, dass man extra für den Film eine Attrappe hat entwerfen lassen.
Hintergrund war, dass man vergeblich nach einem passenden Haus für den Dreh suchte. Die Szenen, die sich im Inneren des Hauses abspielen, wurden in Los Angeles produziert. „Dieses Cottage gibt es nicht. Die Regisseurin, die ein bisschen perfektionistisch ist, hat die ganze Gegend abgeklappert und das Pralinenkasten-Häuschen, das sie suchte, nicht gefunden“, berichtet Jude Law. Anschließend verriet er noch weitere Details. „Aber jetzt kommt das Lustige (...). Wir haben hier im Winter gedreht. Und jedes Mal, wenn ich durch diese Tür gehe, kommt der Schnitt und wir drehen drei Monate später die Innenaufnahmen in L.A.“
So ließ der Schauspieler eine Bombe platzen, von der die beiden Frauen, die das Interview führten, alles andere als begeistert waren: „Wir wollen nichts mehr hören! Wir können es nicht ertragen!“ Wer „Liebe braucht keine Ferien“ dieses Jahr Weihnachten schaut, wird den Film nun wohl mit völlig anderen Augen sehen.