Der Fußballspieler Kevin Behrens hat kürzlich für einen weitreichenden Homophobie-Skandal gesorgt. Mit einem unbedachten Kommentar entfachte der Spieler des VfL Wolfsburg eine Diskussion, die auch in den vergangenen Tagen weiter anhielt. Auslöser dafür war sein Verhalten bei einer Signierstunde.
Der Bundesliga-Stürmer soll sich geweigert haben, ein Regenbogentrikot zu unterschreiben. Doch dabei blieb es nicht. Es folgte ein Kommentar, der ziemlich schnell für Ärger sorgte. „So eine schwule Scheiße unterschreibe ich nicht“, soll Kevin Behrens gesagt haben. Die anwesenden Vereinsmitarbeiter waren entsetzt und informierten die sportliche Leitung über die Aussagen des 33-Jährigen.
Fußballer Kevin Behrens entfacht Diskussion mit unbedachtem Kommentar
Mittlerweile entschuldigte sich Behrens allerdings für seine Wortwahl. „Meine spontanen Äußerungen waren absolut nicht in Ordnung. Dafür möchte ich mich entschuldigen“, erklärte der Spieler. Er habe nichts gegen Homosexuelle und betonte noch einmal, dass sein Kommentar unangebracht gewesen sei. Schließlich folgte ein offizielles Statement des VfL Wolfsburg, in dem es heißt, dass solche Aussagen nicht im Einklang mit der Philosophie des Vereins stünden.
„Während eines internen Termins gab es Äußerungen, die nicht im Einklang mit der Haltung des VfL Wolfsburg stehen. Der Vorfall wurde intern unverzüglich aufgearbeitet“, heißt es. Auch die Fans haben bereits auf Kevins Verhalten reagiert. Bei einem Spiel gegen Werder Bremen am Sonntag wurde ein Banner hochgehalten. Darauf schrieben die Fans, dass Behrens „sein Maul halten“ solle. Scheinbar ist dieser Eklat trotz der Entschuldigung noch nicht verziehen.