Joe Biden war der 46. Präsident der USA und bis Anfang dieses Jahres im Amt. Jetzt gab sein Team bekannt, dass der 82-Jährige an Prostatakrebs erkrankt sei. Das stellten offenbar seine Ärzte fest, nachdem er über Harnwegsbeschwerden geklagt hatte. Prostatakrebs ist die Krebsart, die am häufigsten bei Männern diagnostiziert wird.
Bei Joe Biden geht es um eine aggressive Krebsform; die Krebszellen haben sich schon auf den Knochen ausgebreitet und Metastasen gebildet. Neben dieser Schock-Diagnose gibt es aber auch gute Nachrichten. Denn offenbar handelt es sich um einen Tumor, der empfindlich auf Hormone reagiert. Das erweitert die Behandlungsmöglichkeiten.

Nach Krebs-Diagnose von Joe Biden: Auch Donald Trump übermittelt Genesungswünsche
Allerdings ist der Krebs laut einiger Experten dennoch nicht komplett heilbar. Die Diagnose reiht sich in eine Verkettung jahrelanger Spekulationen um den Gesundheitszustand Bidens ein. Trotz anhaltender Zweifel hatten seine Ärzte die ganze Zeit über betont, dass der aus Pennsylvania stammende Demokrat gesund sei.
Eigentlich wollte der inzwischen ehemalige US-Präsident sogar noch ein weiteres Mal gegen Donald Trump antreten. Erst auf massiven Druck hin überließ er das Feld seiner damaligen Vizepräsidentin Kamala Harris. Diese wünschte ihm unter anderem über die sozialen Medien eine baldige Genesung: „Joe ist ein Kämpfer – und ich weiß, dass er sich dieser Herausforderung mit der gleichen Stärke, Resilienz und Optimismus stellen wird, die sein Leben und seine Führungsqualitäten immer geprägt haben.“
Auch Präsident Trump äußerte sich bereits. Im Namen von sich und seiner Frau Melania schickte er öffentliche Genesungswünsche. „Melanie und ich sind traurig über die jüngste medizinische Diagnose von Joe Biden. Wir sprechen Jill [Joe Bidens Ehefrau, Anm. d. Red.] und ihrer Familie unsere besten Wünsche aus und wünschen Joe eine schnelle und erfolgreiche Genesung.“ Weitere Politikgrößen wie Barack Obama oder Keir Starmer wünschten Biden ebenfalls bereits öffentliche gute Besserung.