Netflix veröffentlicht so viele neue Serien und Filme, wie kein anderer Streaming-Dienst. Dabei ist der Anbieter in vielen Bereichen gut aufgestellt, unter anderem im Horror-Genre. Bei der Flut an Neuheiten gehen allerdings auch immer wieder neue Titel unter, die eigentlich eine viel größere Aufmerksamkeit verdient hätten.
So erging es auch einer Horror-Serie aus Norwegen: „Bloodride“, auf Deutsch „Blutiger Trip“. Die Produktion erschien am 13. März 2020, mitten in der ersten Welle der Corona-Pandemie. Damals konnte sie offensichtlich keinen Nerv treffen, allerdings gibt es immer wieder Zuschauer, die die Serie jetzt begeistert entdecken und sie als echten Geheimtipp für Horror-Fans bezeichnen, die sogar „Black Mirror“ in einigen Bereichen das Wasser reichen kann.

Darum geht es in der Miniserie „Bloodride“ bei Netflix
Der „Black Mirror“-Vergleich kommt dabei nicht von ungefähr. Denn auch bei „Bloodride“ handelt es sich um eine Anthologie-Serie. Das bedeutet, dass jede Episode eine eigene Geschichte erzählt, wobei die Folgen untereinander ein einziges verbindendes Element haben: in diesem Fall einen mysteriösen Bus. Der Titel ist also in diesem Fall Programm, denn wer den Bus betritt, erlebt Dinge zwischen Horror und Wahnsinn.
Zuschauer der Serie loben vor allem die düstere Stimmung und den feinen norwegischen Humor. Auch die Idee eines Horror-Busses gefällt vielen. Allerdings betonen einige, dass „Bloodride“ dabei nichts für schwache Nerven sei.