Während man in den letzten Wochen größtenteils nur etwas von der gefährlicheren
Omikron-Variante hört, sorgt eine möglicherweise neue Corona-Variante für Schlagzeilen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden bei der neuen Variante ganze 46 Mutationen identifiziert. Omikron weist vergleichsweise 37 Mutationen auf. Alles, was über die Mutante B.1.640.2. bekannt ist, erfährst du in diesem Artikel.
B.1.640.2 stammt möglicherweise aus Kamerun
Laut „t-online.de“ soll eine Person, die von Kamerun nach Südfrankreich flog, zwölf Menschen mit der neuen Variante infiziert haben. Tests, die man durchgeführt hat, würden eine „atypische Mutationen-Kombination“ anzeigen. Allerdings weiß man derzeit noch nicht, wie gefährlich die Mutante wirklich ist. Dennoch ist äußerste Vorsicht geboten. Man entdeckte die Variante erstmals in Marseille und geht aktuell davon aus, dass sie möglicherweise aus Kamerun stammt.
Eine Preprint-Studie kamen Experten zu dem Ergebnis, dass es 46 Mutationen gibt. Die Studie wurde allerdings noch nicht begutachtet. Laut der Studie enthält die neue Variante auch die bereits bekannten Mutationen N501Y und E484K. N501Y kommt zum Beispiel in der Alpha-Variante ebenfalls vor und zeichnet sich dadurch aus, dass es sich stärker an menschliche Zellen binden und sich so viel besser ausbreiten kann.
Bei E484K spricht man von einer sogenannten Escape-Mutation und befindet sich im Spike-Protein, was einen Einfluss auf die Wirksamkeit der Impfstoffe haben könnte. Die neue Variante könnte demnach ansteckender als das Ursprungsvirus SARS-CoV-2 sein. Allerdings ist es noch zu früh, solche Angaben zu machen, da die Forschung dazu noch ganz am Anfang steht.