Schlaf ist für Körper und Geist die wichtigste Regenerationsmaßnahme, um dem Menschen Kraft für einen neuen Tag zu liefern. Wer über keine erholsame Nacht erfährt, startet nicht nur übermüdet in den folgenden Tag. Langfristig können Schlafstörungen wie Schlafmangel einen nachhaltig negativen Effekt auf körperliche und psychische Gesundheit aufweisen.
Immer wieder stehen abendliche Gewohnheiten darum im Fokus zahlreicher Studien weltweit. Eine Harvard-Studie gibt nun Aufschluss über gesunde Angewohnheiten und Hemmnisse. Vor einer Verhaltensweise warnen die Forscher dabei deutlich.
Diese Gewohnheiten für erholsamen Schlaf unbedingt vermeiden
Wer abends gegen die Müdigkeit kämpft, aber dennoch vor Fernseher und Computer sitzen bleibt, schadet sich damit nachhaltig. Durch das helle Licht im Wohnzimmer oder das künstliche Licht der Bildschirme wird die Melatonin-Produktion ausgebremst. Melatonin ist jedoch ein wichtiger Botenstoff zur Regulierung des menschlichen Biorhythmus.
Der Botenstoff wird in der Zirbeldrüse gebildet, deren Aktivität durch Licht gehemmt wird. Solange die Sonne somit scheint, bleibt unser Körper wach und aktiv. Geht sie unter, soll der Körper sich auf die Ruhephase vorbereiten. Wer jedoch häufig abends Zeit im hellen Wohnzimmer oder vor Bildschirmen ohne Blaulichtfilter verbringt, kann geistig trotz körperlicher Erschöpfung nicht abschalten. Die Folge sind Einschlafprobleme, ein wiederholtes Aufwachen während der Nacht sowie vergleichbare Beeinträchtigungen.
Stattdessen sollten Menschen sich vor dem Zubettgehen von Lichtquellen fernhalten und Rituale für das abendliche Abschalten nutzen. Dazu könnte etwa das Lesen eines Buches oder ein warmes Bad vor dem Zubettgehen zählen, wie Forscher der Harvard University und der University of Surrey erklären. Sie verglichen die Schlafqualität bei verschiedenen Abendgewohnheiten miteinander.