Ein weiterer Dating-Trend reiht sich in die unangenehmen Phänomene im Leben eines Singles ein. In der Vergangenheit warnten Experten bereits vor „Gaslighting“, „Throning“ und Co. Aktuell steht das sogenannte „Floodlighting“ im Mittelpunkt der Gespräche. Hier geht es insbesondere um das Teilen intimer und persönlicher Details.
Doch was folgt ist weder die große Liebe noch eine unterhaltsame Affäre. Stattdessen können sich Singles auf toxische Verhältnisse und Manipulation einstellen. Nicht selten steht hinter dem Verhalten auch eine finanzielle Motivation. Beim ersten Treffen wirkt das Gegenüber schon verdächtig vertrauensselig. Es werden sämtliche Informationen über intimste Lebenssituationen und Erfahrungen geteilt.

Was wirklich hinter dem Dating-Trend "Floodlighting" steckt
Die Personen, die „Floodlighting“ praktizieren, neigen nicht selten dazu, dem Dating-Partner zu vermitteln, dass er der einzige Mensch sei, dem man diese Details anvertrauen würde. So soll, ähnlich wie beim Love-Bombing, eine übertriebene Nähe hergestellt werden. Doch schnell folgt eine toxische Dynamik, vor der nun auch Beziehungsexperten warnen. „Wenn sie von Anfang an viel preisgeben, fluten sie dich mit Informationen - sie blenden dich sozusagen mit Licht“, erklärt die Podcasterin Becca Tobin.
Meistens geht es den Personen aber nur darum, den anderen auszunutzen. Das Opfer fühlt sich durch das übertriebene Vertrauen besonders und öffnet sich wesentlich schneller – emotional und auch finanziell. Oft handelt es sich bei den vermeintlich intimen Erlebnissen um erfundene Geschichten. „Gold-Digging“ und „Floddlighting“ gehen deshalb Hand in Hand. Psychologen empfehlen vorsichtig zu sein, wenn einem das Verhalten des Gegenübers eigenartig vorkommt. Allerdings heißt das natürlich nicht, dass man sich dem Dating-Partner gar nicht mehr öffnen sollte. Dennoch baut sich echtes Vertrauen langsam auf.