Boris Becker wurde kürzlich aufgrund von Insolvenzverschleppung zu einer Gefängnisstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt. Diese Strafe sitzt er nun im Londoner Wandsworth Prison ab. Der ehemalige Tennisstar muss die Hälfte der Zeit tatsächlich im Knast verbringen.
Zahlreiche Prominente äußerten sich bereits zu Beckers Situation. Nun meldete sich auch der ehemalige Fußballstar Mario Basler zu Wort. Mit nur einem Satz machte er klar, was er von Becker und seiner Geschichte hält: "Wenn ich kein Geld habe, kann ich nicht leben wie ein Fürst."
"Wenn ich kein Geld habe, kann ich nicht leben wie ein Fürst."
Basler war kürzlich zu Gast bei “Stern TV“ und hielt sich mit seinem Urteil nicht lange zurück. Er fand schnell deutliche Worte. Becker ist selber schuld an seinem Dilemma. Dem stimmt auch die ehemalige deutsche Tennisspielerin Claudia Kohde-Kilsch zu. "Ich kann seine Straftaten nicht verteidigen. Er hat Dinge getan, die man nach der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens nicht tun darf. Falsche Beratung, Sturheit, Realitätsferne“, erklärte sie in der Sendung.
Auch das Publikum wurde nach seiner Meinung gefragt. Diese ist zwiegespalten. Die Hälfte der Zuschauerinnen und Zuschauer hielt Beckers Strafe für gerecht, während die andere die Konsequenzen zu hart findet.