Ende September gelten neue Regeln: Vorsicht bei Reifen mit „M+S“-Symbol

Bald endet die Übergangsfrist für Ganzjahresreifen. Nur noch ein spezieller Typ ist dann als Winterreifen zugelassen. Worauf du als Autofahrer achten musst, erfährst du hier.

22.09.2024, 14:55 Uhr
Ende September gelten neue Regeln: Vorsicht bei Reifen mit „M+S“-Symbol
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Ab dem 1. Oktober tritt eine neue Regelung in Kraft, die du als Autofahrer unbedingt beachten solltest. Reifen, die lediglich das „M+S“-Symbol (für „Matsch und Schnee“) tragen, sind dann in Deutschland ab diesem Zeitpunkt nicht mehr als Winterreifen zugelassen. Die Übergangsfrist endet bald, wie der ADAC warnt. Wer künftig auf winterlichen Straßen unterwegs ist, muss also auf Reifen mit einem sogenannten Alpine-Symbol, einem Bergpiktogramm mit Schneeflocke, setzen.

Bei Verstößen drohen selbstverständlich Strafen: Wenn du ohne die vorgeschriebenen Winterreifen unterwegs bist, muss du mit einem Bußgeld von mindestens 60 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen. Auch als Fahrzeughalter bleibt man von dieser Strafe nicht verschont und erhält auch einen Punkt in Flensburg.

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Faustregel O bis O: Das rät der ADAC

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Eine generelle Pflicht für Winterreifen gibt es in Deutschland zwar nicht, doch bei typischen winterlichen Straßenbedingungen wie Schnee oder Glatteis dürfen Fahrzeuge nur mit speziellen Winterreifen bewegt werden. Der ADAC empfiehlt als einfache Faustregel den Zeitraum von Oktober bis Ostern als Orientierung für den Einsatz von Winterreifen.

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Gesetzlich vorgeschrieben ist eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern, um sicher unterwegs zu sein. Der ADAC rät den Autofahrern jedoch, unabhängig davon die Reifen spätestens nach sechs Jahren zu ersetzen, da die Gummimischung mit der Zeit härter wird und so bei niedrigen Temperaturen an Haftung verloren geht.

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