Depression: Diese körperlichen Symptome gelten als Warnzeichen

Psychische Erkrankungen machen sich auch immer mit körperlichen Symptomen bemerkbar. Experten empfehlen, auf bestimmte Warnzeichen zu achten, die auf eine Depression hindeuten können.
22.06.2025, 12:30 Uhr
Depression: Diese körperlichen Symptome gelten als Warnzeichen
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Eine Depression kann eine schwere Belastung für Betroffene und auch für das gesamte Umfeld sein. Es kann zahlreiche Gründe für die Entwicklung der Erkrankung geben. Forscher haben erst kürzlich herausgefunden, dass auch hormonelle Veränderungen und chronische Entzündungen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung spielen.

Depressionen können bei Männern und Frauen allerdings unterschiedlich ausfallen. Oft werden die Symptome insbesondere bei Männern erst spät richtig erkannt. Dabei gibt es einige Warnzeichen, die häufig schon früh als Symptome gedeutet werden können. Eine solche frühe Diagnose ist besonders wichtig, denn je schneller man etwas gegen die Erkrankung unternimmt, desto höher sind die Erfolgschancen.

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Zahlreiche körperliche Symptome können auf eine Depression hindeuten

Oft fühlt man sich so schon nach wenigen Monaten deutlich besser. Experten erklären deshalb immer wieder, welche Warnzeichen es gibt. Natürlich verläuft eine Depression von Fall zu Fall unterschiedlich, doch meistens macht einen der Körper schon früh darauf aufmerksam, dass etwas nicht stimmt. Zu diesen Symptomen zählt beispielsweise eine ausgeprägte Müdigkeit und Erschöpfung. Betroffenen fällt es schwer, das Bett überhaupt noch zu verlassen.

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Auch Kopf-, Rücken- und Gliederschmerzen zählen zu den „somatischen Auswirkungen“ einer Depression. So wie die meisten psychischen Erkrankungen kann auch diese auf den Magen-Darm-Trakt schlagen. Neben Durchfall und Übelkeit zählen auch Appetitveränderungen zu den Warnzeichen, die einen hellhörig werden lassen sollten. Hinzu kommen Schlafstörungen und Schwindel.

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Andere organische Ursachen sollten ausgeschlossen werden

Natürlich handelt es sich um Symptome, die auch bei zahlreichen anderen Erkrankungen auftreten können, die nicht mit der Psyche in Verbindung stehen. Deshalb ist es wichtig zuerst eine umfangreiche Anamnese und allgemeine organische Untersuchungen durchführen zu lassen. Wer anonym über seine Probleme sprechen möchte, kann dies in Deutschland jederzeit beim Sorgentelefon kostenfrei tun.