Im Prozess gegen die Abou-Chaker-Brüder scheint es für den Rapper Bushido nicht sonderlich rosig auszusehen. Bereits seit mehr als zwei Jahren läuft das Gerichtsverfahren, in dem geklärt werden soll, ob eine versuchte räuberische schwere Erpressung seitens Abou-Chaker vorliegt. Das Berliner Landesgericht kann dies jedoch nicht bestätigen, und auch die vorgeworfene Freiheitsberaubung soll nicht stattgefunden haben. Obwohl der Raum, in dem Bushidos und Abou-Chakers Verhandlung stattfand, abgeschlossen wurde, „ergebe sich dadurch nicht nach bisherigem Kenntnisstand der Tatbestand der Freiheitsberaubung“, ließ der Richter wissen.
Prozess geht weiter
Nach jetzigem Stand empfiehlt der Richter einen Freispruch für den Bruder Nasser Abou-Chaker. Der Prozess soll am 15. Juni fortgesetzt werden, weiter geht es mit der Befragung eines neuen Zeugen. Bis jetzt sind die Verhandlungstage bis zum 26. Oktober 2022 terminiert.
Nicht nur mit Abou-Chaker liegt der Rapper gerade in den Haaren. Vor ein paar Wochen ist zudem ans Licht gekommen, dass der Rapper wohl extrem niedrige Summen an seine Ghostwriter zahlt – besonders Eko Fresh, der Bushidos berühmtesten Diss verfasst hat, soll besonders leer ausgegangen sein. Mehr dazu gibt es hier.