Der Autohersteller Mercedes Benz gilt als absolute Traditionsmarke, wenn es um elegante Designs und gleichzeitig anspruchsvolle Elektronik geht. Hier treffen sich bemerkenswerte Qualität und jahrelange Erfahrung. Doch auch in einem solchen Konzern kann mal etwas schiefgehen.
Deshalb müssen jetzt rund 70 Tausend Autos weltweit zurück in die Werkstatt. Der Autobauer hat eine umfangreiche Rückrufaktion der GLC-Modellreihe gestartet. Der klassische SUV gilt als der meistverkaufte Wagen des Herstellers. Allein im vergangenen Jahr waren es 342.000 Exemplare, die an den Mann gebracht wurden. Der SUV kommt demnach bei den Kundinnen und Kunden besonders gut an.
GLC-Reihe weist gefährlichen Mangel auf
Dennoch ist ein Fehler aufgetreten, der einen Rückruf unumgänglich macht. Bei Autos aus den Baujahren 2021 bis 2023 kann ein Gewinde, das sich im vorderen Querträger befindet, fehlerhaft sein. In dieses Gewinde wurde die Abschleppöse eingeschraubt. Muss der Wagen dann tatsächlich abgeschleppt werden, kann sich die Verschraubung lösen. Dieses Problem kann zur Gefahr für andere Autofahrer werden, da die Abschleppstange mitten im Verkehr abreißen kann.
Auch deutsche Kunden sind von der Rückrufaktion betroffen. Hier müssen insgesamt 15.582 Wagen zurück in die Werkstatt. Es handelt sich zudem um einen behördlichen Rückruf im Rahmen dessen alle Fahrzeughalter angeschrieben und in Kenntnis gesetzt werden müssen. Die Gewinde müssen schließlich überprüft und womöglich ausgetauscht werden.