Dass Rauchen tödlich enden kann, dürfte mittlerweile allgemein bekannt sein. Doch auch wenn man direkt durch die Nikotin-Zigaretten stirbt, kann man dennoch indirekt von diesem ungesunden Verhalten fatal eingeschränkt werden. Das hat eine Augenärztin festgestellt, die mit einer neuen Warnung an alle Raucher appelliert.
Laut der Kontaktlinsenoptikerin Sujata Paul haben Raucher nämlich ein viermal höheres Risiko zu erblinden. Das kann zum Beispiel durch die Krankheit AMD (altersbedingte Makuladegeneration) passieren, die bei Rauchern häufiger auftritt – oder aber durch Glaukom. Rauchen kann zudem "kurzfristig auch eine Trockenheit verursachen, die zu gereizten und schmerzhaften Augen führt", lässt Paul wissen. Zudem teilte sie mit, dass "oxidativer Stress auftritt, wenn ein Ungleichgewicht im Sauerstoffgehalt besteht. Wie überall im Körper hat auch hier zusätzlicher Stress negative Auswirkungen auf die Gesundheit."
Für's Aufhören bezahlt werden?
"Das Glaukom beeinträchtigt die Sehkraft und kann sogar zur dauerhaften Erblindung führen, wenn es unbehandelt bleibt, da es sich um eine Erkrankung handelt, bei der der Sehnerv, der mit dem Gehirn verbunden ist, geschädigt wird", fügte Paul hinzu.
Dementsprechend möchte besonders Großbritannien gegen das Rauchen in der Gesellschaft vorgehen. Dort wird gerade diskutiert, ob das Kaufalter für Zigaretten auf 21 Jahre angehoben werden soll. Zudem sollen Raucher eventuell dafür bezahlt werden, mit dem Rauchen aufzuhören – mehr dazu hier.