Damals war rauchen cool, heute hat es jedoch eher seinen Charme verloren – das könnte man zumindest meinen, wenn man sich die heutige Jugend ansieht. Doch besonders in Großbritannien sind die Zahlen alarmierend, auch wenn man es auf den ersten Blick nicht vermuten würde. Einem Bericht zufolge sollen "10,5 der allgemeinen Bevölkerung sowie 10,8 Prozent der Schwangeren rauchen" – und zwar allein im drittgrößten Verwaltungsbezirk Cheshire.
Dieser erschreckenden Entwicklung möchte der Verwaltungsbezirk entgegenwirken und hat sich eine Entwöhnungsmaßnahme für die Betroffenen überlegt, die kurioser nicht sein könnte.
Große Summen für Suchtbewältigung
Laut der "LadBible" möchte das "Adults and Health Commitee" den Betroffenen nämlich bis zu 400 Pfund (ca. 470 Euro) zahlen, damit sie diese ungesunde Angewohnheit aufgaben. Laut ihnen gibt es Beweise dafür, dass finanzielle Anreize effektiv wären, um Menschen zu motivieren: "Personen, die Anreize erhielten (Geldzahlungen oder Gutscheine für Waren oder Lebensmittel), hatten eine um etwa 50 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit, mit dem Rauchen aufzuhören, als Personen, die keine Anreize erhielten."
Besonders Schwangere möchte der Verwaltungsbezirk dazu anregen, die Finger vom Tabak zu lassen. Sie sollen 400 Pfund ausgezahlt bekommen, während normale Raucher 200 Pfund erhalten. Ob diese Regelung tatsächlich eingeführt wird, steht allerdings noch nicht fest.