Aufgrund der Lockdown-Verlängerung von Angela Merkel und den Ministerpräsidenten sinken die Infektionszahlen immer weiter. Am 15. Februar 2021 meldeten die Gesundheitsämter in Deutschland dem Robert-Koch-Institut 4.426 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. Können wir bald mit Lockerungen rechnen? In der Vergangenheit laß man häufiger davon, dass die Maßnahmen gelockert werden, wenn wir einen Inzidenz-Wert von 35 erreichen. Die aktuelle sieben Tage Inzidenz liegt bei 59.
Angela Merkel spricht über Lockerungen der Corona-Maßnahmen
Je mehr wir uns also dem Inzidenzwert von 35 nähern, desto wahrscheinlicher sind Lockerungen, die unser alltägliches Leben wieder ein Stück normalisieren könnten. Angela Merkel gab bekannt, dass man erst bei einer Zahl von 35 Infektionen pro 100.000 Einwohner daran denken könne, die Geschäfte wieder zu öffnen. Bleiben wir weiterhin über dem Wert von 35, müssen wir wahrscheinlich weiterhin den harten Lockdown fortsetzen. „Für den nächsten Öffnungsschritt nach dem Einzelhandel müssen wir schauen, ob wir stabil unter 35 oder bei 35 bleiben“, so die Bundeskanzlerin.
Wenn die 7-Tage-Inzidenz nach einer Lockerung „zwei Wochen lang stabil unter 35, dann können wir den nächsten Schritt ins Auge fassen“, so Merkel gegenüber dem „ZDF“. Dennoch appelliert sie an die Vernunft und möchte, dass sich die Menschen nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Wir müssen uns alle noch ein wenig zusammenreißen und uns leider immer noch zurückhalten. Bei der nächsten Bund-Länder-Konferenz Anfang März will Merkel besprechen, welcher Bereich (Private Kontakte, Restaurants, Hotels etc.) als nächstes gelockert werden kann.
Vieles hängt also damit zusammen, ob wir es schaffen, den Inzidenzwert weiterhin unten zu halten. Sollten die Infektionszahlen zum Beispiel nach der Öffnung der Friseure oder nach weiteren schrittweisen Lockerungen wieder rapide ansteigen, könnten die Politiker sich wieder darauf einigen, den Lockdown zu verschärfen.