Smartphones haben welche, genauso wie Laptops, Rasierapparate, Staubsaugerroboter, E-Scooter und Lautsprecher. Die Rede ist von Akkus, die es ermöglichen, die elektrischen Geräte auch unterwegs und ohne direkte Stromversorgung per Kabel zu benutzen. Gerade wegen ihrer Allgegenwärtigkeit sollte man sich allerdings bewusst sein, dass durchaus ein Gefahrenpotenzial besteht.
Wer seinen Akku etwa falsch lädt und nutzt, riskiert zum einen, seine Lebensdauer deutlich zu verkürzen. Zum anderen besteht aber unter Umständen sogar Brand- bis Explosionsgefahr. Deshalb sollte man im Umgang einige Regeln beachten. Welche sind besonders wichtig? Und welche Fehler sollte man beim Akku aufladen unbedingt vermeiden?

Viele machen beim Akku aufladen kleine Fehler
Einer der häufigsten Fehler ist die vollständige Entladung des Akkus, die sogenannte Tiefenentladung. Sie kann die Zellen irreparabel beschädigen und zu gefährlichen Defekten führen. Doch auch das vollständige Aufladen ist nicht empfehlenswert. Ideal ist ein Ladestand zwischen 30 und 70 Prozent; auch 20 und 80 Prozent sind noch im grünen Bereich. Deshalb sollte man sein Smartphone nicht einfach über Nacht aufladen – es sei denn, ein intelligenter Lademodus wurde aktiviert.
Ein weiteres Risiko ist die Verwendung von nicht geeignetem Zubehör. Zwar wird zu jedem Gerät ein passendes Ladekabel – inzwischen in der Regel ohne Netzteil – mitgeliefert, doch viele greifen aus Bequemlichkeit zu anderen Ladegeräten. Ein Fehler, der gravierende Folgen haben kann. Falsche Ladeparameter können zu Überhitzung und Bränden führen. Das ist nicht nur wegen des Feuers selbst gefährlich. Darüber hinaus können giftige Dämpfe austreten. Vorsicht ist im Übrigen auch bei Schnellladezubehör geboten, das nicht vom Hersteller stammt.

Erhitzte Akkus können gefährlich werden
Ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist zudem der Einfluss der Umgebungstemperatur. Starke Sonneneinstrahlung kann im Akku eine thermische Reaktion auslösen, die das Innere auf bis zu 1000 Grad aufheizen kann. Ebenso schädlich ist Feuchtigkeit, weshalb Akkus nicht im Kühlschrank gelagert werden sollten. Auch starke Kälte oder ein schneller Wechsel zwischen warm und kalt können Lithium-Ionen-Zellen beschädigen.
Darüber hinaus, sollte man das Smartphone nicht übermäßig nutzen, wenn gerade der Akku auflädt. Vor alle anspruchsvolle Anwendungen wie Gaming und Streaming können den Akku dann über die Gebühr belasten. Zudem ist es besser, den Akku einmal über einen längeren Zeitraum zu laden, als mehrfache kurze Ladesessions über den Tag verteilt.