Änderung bei REWE: Kunden müssen Pfand auf Taschen zahlen

Die Supermarktkette REWE führt einen neuen Service ein. Kunden werden bald unter bestimmten Bedingungen Pfand für Taschen zahlen müssen.

20.06.2024, 23:49 Uhr
Änderung bei REWE: Kunden müssen Pfand auf Taschen zahlen
WonderPix/Shutterstock
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Die Supermarktkette REWE hat eine entscheidende Neuerung eingeführt. Mit einem veränderten Taschen-System möchte man sich für mehr Nachhaltigkeit einsetzen. In einigen Märkten wurde bereits der Kassenbon abgeschafft, um mehr Papier sparen zu können.  

Die aktuelle Neuerung betrifft allerdings nicht das Einkaufserlebnis im Markt, sondern online. Wer bei REWE eine Bestellung aufgibt, soll diese künftig in nachhaltigen Pfandtaschen erhalten. Bisher hat der Lieferdienst immer auf Papiertüten zurückgegriffen. Damit soll nun aber Schluss sein. Kostenlos ist der neue Service für die Kundinnen und Kunden aber nicht.

Rewe führt entscheidende Neuerung für Kunden ein   Rewe führt entscheidende Neuerung für Kunden ein  
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Bjoern Wylezich/Shutterstock

Bei REWE gibt es ab sofort einen neuen Service

Natürlich muss für eine Pfandtasche auch Geld gezahlt werden. Der Preis für die neuen Taschen wird 50 Cent betragen. Das Geld wird anschließend bei der Rückgabe wieder ausgezahlt oder mit neuen Taschen verrechnet. Durch das kommende System möchte man Ressourcen schützen und das Einkaufserlebnis so nachhaltig wie möglich gestalten. Deshalb besteht auch die Pfandtasche selbst aus 70 Prozent recyceltem Material. Lediglich der Henkel und die Druckfolie werden aus Neumaterial gefertigt.

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Hintergrund ist die Belastbarkeit. Damit die Taschen möglichst lange halten und auch schwere Ware transportiert werden kann, wird bei diesen Details auf stabileres Neumaterial gesetzt. Je nach Größe der Bestellung wird eine bestimmte Anzahl an Tüten ausgegeben. Den Preis finden die Kunden in der Endrechnung. Bei der nächsten Lieferung können die Taschen an den Lieferanten zurückgegeben werden. Vorerst wird das neue System nach und nach in verschiedenen Regionen Deutschlands eingeführt.

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