Die Volksbank Düsseldorf hat momentan mit einem mysteriösen Betrugsfall zu kämpfen. Von einem Konto sind ganze 100 Millionen Euro verschwunden. Hinter dem Betrug soll die 39-jährige Aurélie Bard stecken. Mittlerweile befindet sie sich in Untersuchungshaft in Frankreich.
Sie ist eigentlich als Finanzchefin der Modekonzerns Kaibi tätig gewesen. Mit Hilfe des Kontos bei der Volksbank soll sie sich ihren Traum vom Leben im Luxus verwirklicht haben. Noch ist allerdings unklar, ob die 39-Jährige tatsächlich hinter dem Verschwinden des Geldes steckt. Schon im August wurde Bard von der französischen Polizei festgenommen. Seitdem sitzt sie in Untersuchungshaft.
Ergaunerte Aurélie Bard 100 Millionen Euro mit Hilfe eines Volksbank-Kontos?
Nun ermittelt die Pariser Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der massiven Veruntreuung von Geldern. Nur wenige Monate zuvor hatte Aurélie Bard ihr Luxus-Leben in den sozialen Medien zur Schau gestellt. Die verschwundenen 100 Millionen Euro wurden von Bard für ihren französischen Arbeitgeber im Jahr 2023 auf einem Konto der Volksbank Düsseldorf angelegt. Der Verlust der hohen Summe wurde von den Bankmitarbeitern erst bemerkt, als die Modekette Kaibi im Juli 2024 auf das Geld zugreifen wollte.
Ersten Informationen zufolge, soll das Geld von dem besagten Konto in die Türkei transferiert worden sein. Anschließend wurde es offenbar an diverse Stellen weitergereicht. Als Aurélie Bard verhaftet wurde, hat man im Gepäck der Luxus-Managerin Schmuck und Luxusgüter im Wert von mehr als 500.000 Euro gefunden. Bard soll auch schon ihren früheren Arbeitgeber um 800.000 Euro betrogen haben. Mittlerweile wurde neben der Vorgehensweise in Frankreich von der Staatsanwaltschaft Düsseldorf ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.