Seit Bill Gates und Paul Allen 1975 Microsoft gegründet haben, kommt kaum jemand an den Produkten des Weltmarktführers vorbei. Windows, Excel und Powerpoint gehören zu den Grundausstattungen fast aller PC´s weltweit – bis heute. Obwohl vieles um Microsofts berühmte Gründer bekannt ist, gibt es doch unbekannte Fakten, die wir näher beleuchten wollen.
Hier kommen 10 Fakten, die man so noch nie gehört hat:
1. Ursprünglich sollte Microsoft gar nicht Microsoft heißen.
Fast hieß Windows gar nicht Windows. Ursprünglich sollte das Betriebssystem laut der Unternehmensgeschichte einfach nur „Interface Manager“ heißen. Den Namen Windows bekam es deshalb, weil man mit diesem Namen die Grundlage des Systems, nämlich Boxen und Fenster so schön umschreiben konnte.
2. Der aktuelle Microsoft CEO Satya Nadella flog nach seinem Bewerbungsgespräch gleich wieder raus.
Der jetzige Microsoft Chef Satya Nadella flog nach seinem ersten Bewerbungsgespräch gleich wieder raus – aber was war passiert? Ihm wurde dabei eine merkwürdige Frage gestellt: „Was würden sie tun, wenn vor ihnen ein Kind auf die Straße fällt?“ Nadella antwortete: “911 anrufen“, was offensichtlich falsch war. Er wurde zur Tür begleitet mit den Worten, dass es ihm offensichtlich an Mitgefühl mangele. Es ist dennoch ganz anders für ihn gekommen.
3. Fast wäre eine kleinere Version von „Surface“ rausgekommen.
Microsoft hatte fast eine kleinere Version seines Laptop Hybrids „Surface“ auf den Markt gebracht. Panos Panay von Microsoft beschrieb es dem Magazin „Wired“ gegenüber als „umwerfend“ und wie ein „Notizbuch von Moleskine“.
4. Steve Ballmer schloss den größten Basketball-Deal aller Zeiten ab.
Steve Ballmer, ehemaliger CEO von Microsoft, ist sportbegeistert, so ähnlich wie auch Paul Allen. Dieser gönnte sich die „Seattle Seahawks“ als Football–Team und die Basketballmannschaft „Portland Trailblazers“. Ballmer hingegen kaufte sich 2014 mit dem größten Basketball-Deal aller Zeiten für 2 Milliarden US-Dollar die „LA-Clippers“.
5. Microsoft rettete Apple im Jahr 1997 vor der Insolvenz.
Im Jahr 1997 half Microsoft dem aufstrebenden Unternehmen Apple mit einem Aktienkauf über 150 Millionen US-Dollar aus der Klemme. Apple wurde damals als heißer Übernahmekandidat gehandelt. Aktuell besitzt Microsoft allerdings keine Anteile mehr am Tech-Riesen aus Cupertino.
6. Die Microsoft-Aktie stieg 20 Jahre lang ununterbrochen.
Seit dem ersten Börsengang 1986 kam Microsoft 20 Jahre ohne einen einzigen Kurseinbruch aus. Das ging erst 2009 zu Ende, als der MS-Finanzchef der desolaten Wirtschaft die Schuld am Aktienkollaps geben konnte. Immerhin gab es eine schlimme Weltwirtschaftskrise in diesem Jahr.
7. Microsoft wollte damals YouTube nicht kaufen.
Microsoft hätte YouTube sehr preiswert kaufen können, wollte aber nicht. Daher kaufte Google es ein Jahr später für das Doppelte – immerhin 1,65 Milliarden US-Dollar. Stattdessen gründete man eine Plattform namens „Soapbox“ als Konkurrenzprodukt zu YouTube. Das ging leider gehörig schief, weshalb man schon 2009 das „Soapbox“-Projekt ersatzlos einstampfte.
8. Microsoft hätte beinahe SEGA gekauft.
Lange vor der Entwicklung der Xbox hätte Microsoft fast den Spielegigant SEGA gekauft, der damals unumstrittener Marktführer war. Für Bill Gates war das aber noch zu wenig, um die aufstrebende Spielekonsole „Playstation“ von Sony zu stoppen. Daher begann Microsoft ein eigenes Produkt in Form der Xbox marktreif zu entwickeln.
9. 2015 erhielt Microsoft den Preis für das „dümmste Patent des Monats“.
Die US-amerikanische „Electronic Frontier Foundation“ (EFF) verleiht regelmäßig einen Preis für das „dümmste Patent des Monats“. 2015 wurde dann Microsoft die wenig schmeichelhafte Ehre zuteil, diesen Preis zu gewinnen. Es ging um den „Zoom-Slider“, einem Tool um Word-Dokumente in der Zoom-Stufe zu verändern. Man findet ihn in der rechten unteren Ecke der Word-Fenster. Bei einigen Produkten von Corel wurde auch sofort so ein „Zoom-Slider“ gefunden, der dann prompt gegen die Patentrechte von Microsoft verstieß.
10. Microsoft reicht jedes Jahr Tausende neue Patente ein.
Um weiter bei Patenten zu bleiben: Microsoft besitzt über 10.000 davon. Bereits im Jahr 2009 meldete das Unternehmen sein 10.000 Patent an. Bis dahin reichte Microsoft im Schnitt zwischen 2.500 und 3.000 neue Patente pro Jahr ein.
