Kürzlich startete die dritte Staffel der beliebten Serie „Monster“ auf der Streaming-Plattform Netflix. Diesmal ging es um den Mörder und Leichenschänder Ed Gein. Der Schauspieler Charlie Hunnam hat eine beeindruckende Performance abgeliefert und steht zweifellos im Mittelpunkt des Geschehens.
Doch es gibt noch andere Schauspieler, die komplexe Figuren in der Show darstellen. Dazu zählt auch Suzanna Son, die Ed Geins Freundin Adeline Watkins verkörpert. In der Serie wird sie zur engsten Vertrauten des Mörders und wird unter anderem Zeugin seiner Taten. Außerdem beginnen die beiden eine Affäre.
Gab es Adeline Watkins wirklich? So viel Wahrheit steckt in der Netflix-Figur
Doch existierte Adeline Watkins wirklich? Tatsächlich haben sich die Macher der Serie nah an der Realität orientiert. Watkins lebte wirklich und war auch mit Ed Gein bekannt. Allerdings löste das Verhältnis der beiden zahlreiche Spekulationen aus. Denn bis heute ist unsicher, wie nah sie sich tatsächlich standen. Ob sie auch miteinander intim wurden oder ob Adeline von Geins Taten wusste, gilt als umstritten. In einem Interview kurz nach Geins Verhaftung erklärte sie im Jahr 1957: "Ich habe ihn geliebt und tue es immer noch".
Netflix-Serie „Monster“: Um diese Mörderin wird es in Staffel 4 gehen
Außerdem nannte sie ihn „nett und süß“. Hat es sich also so ähnlich zugetragen wie in der Serie? Das ist durchaus denkbar, doch die Schöpfer von „Monster“ machen auch immer wieder darauf aufmerksam, dass es sich um Fiktion handelt, die sich an realen Ereignissen orientiert. Watkins bestätigte damals, dass Ed Gein um ihre Hand angehalten hat. Allerdings lehnte sie ab, weil sie Angst hatte, seine Erwartungen nicht erfüllen zu können.
Auch über Morde aus Zeitungsausschnitten haben die beiden diskutiert. Wenig später widersprach sich Adeline Watkins selbst und sagte, sie habe Gein zwar regelmäßig getroffen, man stand sich aber nicht nahe. Was genau zwischen den beiden passiert ist, wird die Öffentlichkeit wohl nie erfahren. Doch für die Fans der Serie wird es weitergehen, denn die Dreharbeiten der nächsten Staffel haben bereits begonnen.