Wenn es um Horrorfilme geht, können die Meinungen oft stark auseinander gehen. Was für die einen schon furchtbar gruselig ist, finden die anderen sterbenslangweilig. Doch die Community horcht auf, wenn ein Kult-Regisseur das Werk eines anderen empfiehlt.
Martin Scorsese, bekannt für Highlights wie „The Wolf of Wall Street“, hat kürzlich einen Film empfohlen, der schon im Jahr 2018 Premiere feierte. „Hereditary - Das Vermächtnis“ soll „verstörend bis zur Schmerzgrenze“ sein und verhalf dem Indiestudio A24 damals zu großer Berühmtheit. „Ich war von Anfang an beeindruckt“, betonte Scorsese, der als Fan des Regisseurs Ari Aster gilt.
Horrorfilm "Hereditary" ist laut Kult-Regisseur Martin Scorsese ein wahres Meisterwerk
„Hier war ein junger Filmemacher, der das Kino ganz offensichtlich verstand. Die formale Kontrolle, die Präzision der Bildkomposition und -bewegung, das Timing der Handlung, der Einsatz von Sound – all das war sofort erkennbar“, schwärmte der Filmemacher weiter. Allerdings ist „Hereditary“ sicher nichts für schwache Nerven. „Je länger der Film lief, desto mehr begann er mich auf ganz unterschiedlichen Ebenen zu packen. Er wurde zunehmend verstörend – bis zur Schmerzgrenze, besonders in der unglaublichen Familiendinner-Szene nach dem Tod der Schwester. Wie alle unvergesslichen Horrorfilme gräbt er sich tief in etwas Unsagbares, Unnennbares hinein – und die Gewalt ist dabei ebenso emotional wie körperlich.“
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Doch worum geht es in dem Horror-Schocker eigentlich? Im Mittelpunkt steht die Mutter Annie, gespielt von Toni Colette, die von einer unheimlichen Macht heimgesucht wird, seitdem ihre Großmutter verstorben ist. Plötzlich zeigt auch ihre Tochter Charlie ein eigenartiges Verhalten. Nach und nach wird ein dunkles Familiengeheimnis aufgedeckt. Gestreamt werden kann der Film beispielsweise für 5,99 Euro bei Amazon Prime.