Die Mega-Produktion „Avatar 2: The Way of Water” ist seit Dezember in den deutschen Kinos angelaufen und beginnt schon damit, die Weltrekorde, die sein Vorgänger „Avatar“ aufgestellt hat, zu brechen. Allein bei den Dreharbeiten hat Kult-Regisseur James Cameron bereits Rekorde aufgestellt. Diese und weitere Fakten und Geheimnisse rund um das Filmspektakel „Avatar 2: The Way of Water“ stellen wir hier vor:
1. Neue Kamera erfunden

Um die extrem scharfen Aufnahmen, die so noch niemals realisiert werden konnten, zu filmen, erfand James Cameron mit Jon Landau eine komplett neue Kamera, die erstmals bei „Avatar 2“ eingesetzt wurde.
Durch sie waren überhaupt erst die gestochen scharfen Aufnahmen unter Wasser möglich. Sie soll auch für die bisher geplanten drei weiteren Avatar-Fortsetzungen zum Einsatz kommen und trägt den Namen „Venice“.
2. Kate Winslets Stunts

Schon beim Megaerfolg „Titanic“ arbeiteten Kate Winslet und James Cameron erfolgreich zusammen. In „Avatar 2“ machte die Britin alle Stunts selbst und musste daher lernen, lange unter Wasser die Luft anzuhalten
Das machte die Schauspielerin allerdings so gut, dass sie dadurch nebenbei einen Weltrekord aufstellte. Mit 7 Minuten und vierzehn Sekunden konnte sie länger tauchen als alle Schauspieler jemals vorher – beeindruckend!
3. 72-Jährige spielt junges Mädchen

Schon im Blockbuster der 80er Jahre „Alien“ spielte Sigourney Weaver die Ripley. „Alien“ war ebenfalls eine Cameron-Produktion. Im ersten Teil von „Avatar“ im Jahr 2009 war Weaver wieder zu sehen. Als „Dr. Grace Augustine“ überlebte sie jedoch den Film nicht.
Dennoch kehrt sie in „Avatar 2“ zurück. Mit Hilfe modernster Computer-Animation spielt sie eines der Kinder von Jake und Neytiri. Damit liegen fast 60 Jahre Altersunterschied zwischen der Schauspielerin und ihrer Rolle.
4. Absagen von Hollywood-Stars

Eigentlich sollte die Hauptrolle von „Avatar“ von Matt Damon gespielt werden und nicht von Sam Worthington. Der jedoch sagte James Cameron ab, um seinen Film „Bourne Ultimatum“ fertig zu drehen. So ist ihm natürlich auch eine riesige Gage durch die Lappen gegangen.
Auch bei „Avatar 2“ erhielt Cameron eine Absage – dieses Mal von Edward Norton. Der wollte nur unter der Bedingung mitspielen, dass er einen Na’vi verkörpern darf, und keinen Menschen. Das ging leider nicht.
5. Keine Fortsetzung ohne Erfolg

Falls „Avatar 2“ kein Erfolg werden sollte, wären nach Teil 3 keine weiteren Folgen mehr geplant. Das Autorenteam hat für Cameron insgesamt vier Fortsetzungen geschrieben. Also würde alles mit „Avatar 5“ enden. Die Drehbücher sind so geschrieben, dass man alles nach dem dritten Teil hätte enden lassen können.
Der kommt allerdings definitiv. Zudem zählt „Avatar 2“ schon jetzt zu den erfolgreichsten Filmen aller Zeiten. Deshalb können sich die Fans wohl noch auf eine lange Reise freuen.
6. 13 Jahre vergangen

Eigentlich sollte „Avatar 2“ bereits im Jahr 2015 starten. Die Fortsetzung wurde bereits 2009 angekündigt. Die Produktion für Teil 2 hatte auch schon im Jahr 2009 begonnen. Damit schreibt „Avatar 2“ erneut Geschichte als der Film, mit der längsten Entwicklungsphase aller Zeiten.
Allein die Suche nach einer geeigneten Kamera hat Cameron einige Jahre gekostet, bevor er sie schließlich selbst entwickelte. Außerdem wollte er im Stil von Jacksons „Herr der Ringe“ gleich mehrere Teile hintereinander abdrehen.
7. James Horners Musik

Eigentlich sollte James Horner die Musik für „Avatar 2“ komponieren. Er hatte mit James Cameron bereits in der Vergangenheit erfolgreich zusammengearbeitet und solche Werke wie „Alien“, „Titanic“ und „Avatar“ mit Musik versehen.
Der Oscar-Preisträger war auch fest im Team mit eingeplant, verstarb jedoch leider im Jahr 2015. Seinen Platz übernahm Simon Franglen. Der ist zwar noch unbekannt, hat aber mit dem Film „Die Glorreichen Sieben“ auch schon eine große Nummer gelandet.
8. Viele Übersetzungen

Der Film „Avatar 2“ ist seit dem Erscheinen am 16. Dezember in 160 Sprachen übersetzt worden. Außerdem in speziellen 3D- und 4K-Versionen in entsprechenden Kinos zu sehen.
Das Werk, das übrigens circa 250 Millionen Euro kostete, dauert über 3 Stunden.