Die Marvel-Welt hat uns mittlerweile über 10 Jahre mit den coolsten Filmen und schrägsten Superhelden ein einmaliges Entertainment serviert. Alles, was aus dieser Welt kommt und kam, ist gewaltig und extrem beeindruckend. Kein Wunder, dass es so gut wie nie irgendwelche Kritiken über die Machart dieser Juwelen der Unterhaltungsbranche gibt.
Allerdings kann sich selbst in ein so gut geschmiertes Uhrwerk, wie dem MCU (Marvel Cinematic Universe) der Fehlerteufel einschleichen – dort arbeiten schließlich Menschen.Hier kommen die 8 auffälligsten Filmfehler der Marvel-Actionreihe. Allerdings muss man, um einige davon zu sehen, sehr genau hinschauen -und das tun eben nur echte Fans..
1. Tonys Kaffeebecher

Ohne Frage ist die 2008er „Iron Man“ Verfilmung mit Robert Downey Jr. eine der besten Marvel-Filme überhaupt. In einer Szene sehen wir, wie Tony Stark am PC die Weiterentwicklung seines Iron Man-Anzugs plant und konstruiert. Links vor ihm sein Kaffeebecher.
Der steht aber mit dem „Stark“ Logo auf dem Kopf. Unnötig zu erwähnen, dass darin keine Flüssigkeit sein kann. In der nächsten Szene trinkt er jedoch daraus, der Becher steht richtig herum und es ist Flüssigkeit darin. Ein kleiner Fehler des Set-Dekorateurs.
2. Veränderliche Raumschiffhaube

Captain America landet auf dem Schiff von Yon Rogg während der alles entscheidenden Schlacht. Bei 1 Std 38min sehen wir die Kuppel seines Raumschiffs. Die wirkt rund und regelmäßig. Dann sehen wir Yon Rogg’s verärgertes Gesicht
Als in der Folgeeinstellung wieder das Raumschiff gezeigt wird, hat es eine gänzlich andere Kuppel, die eher kantig und ungleichmäßig wirkt.
3. Tony’s verlorene Jacke

Hier kommt ein eindeutiger Filmfehler aus „Avengers-Infinity War“. Tony Stark und Pepper Potts spazieren durch den New Yorker Central-Park. Tony erzählt Pepper von seinem Traum in der Nacht zuvor. Als er seine Erzählung beginnt, liegt seine Jacke über seinen Schultern.
Während die beiden weiterspazieren ist sie plötzlich weg. Er hat sie aber nicht weggeworfen oder abgelegt – sie ist einfach verschwunden.
4. Unaufmerksames Crew-Mitglied

Doctor Strange kann mittels Magie Zeit umkehren oder Portale zwischen den Dimensionen öffnen, um ohne Zeitverlust zwischen den Welten hin und her zu wandern. Was er aber nicht kann, ist Crew-Mitglieder aus den Szenen rausschneiden. Ab Minute 56 des gleichnamigen Films läuft der Titelheld durch einen Raum voller Artefakte.
Plötzlich und ohne weitere Szenenänderung steht ein Crew-Mitglied deutlich sichtbar am rechten Rand des Bildes und schaut in die Gegend. Das dauert einige Sekunden lang, bis sich die Einstellung wieder ändert. Kaum zu glauben, dass dieser eindeutige Lapsus den Filmemachern des MCU durchgegangen ist.
5. Eingefrorener Kämpfer

Die finale Schlacht von „Avengers 4: Endgame“ ist in vollem Gange. Diese unglaublich aufwändige Szene ist eine der bedeutendsten Momente der MCU-Geschichte. Immerhin hat der krönende Abschluss der Avengers-Saga fast zwei Jahre gebraucht, um in die Kinos zu kommen. Gut und Böse, Freunde und Feinde laufen hier aufeinander zu und beginnen die epische Schlacht.
Während des Kampfgetümmels steht allerdings einer mit seinem Schwert schwingend am unteren linken Rand – und zwar die gesamte Szene lang wie festgefroren. Bei all den animierten Figuren ist es mehr als verständlich, dass dem VFX-Team dieser Fehler mal durchgegangen ist. Immerhin ist die gesamte Szene so ereignisreich, dass man schon extrem genau hinschauen muss.
6. Schnelle Schild-Reparatur

Eine der eindrücklichsten Szenen aus „Avengers 4: Endgame“ ist der Moment, wie selbst das widerstandsfähige Schild von Captain America durch Thanos zerschmettert wird. Ein ganzes oberes Stück ist aus ihm herausgebrochen – etwas, was nie zuvor geschah während der gesamten Auftritte des amerikanischen Volkshelden. Götter, Außerirdische und eine wütende Peggy Carter, alles hat dieses Schild überlebt.
Ein sicheres Zeichen für Thanos‘ unerreichte Macht. So ein seltenes und beindruckendes Erlebnis sollte den Filmemachern doch länger in Erinnerung bleiben als ein paar weitere Einstellungen – allerdings offensichtlich nicht. Einige Minuten später steht der Kämpfer erneut auf dem Schlachtfeld mit intaktem Schild. Selbstheilung kann ausgeschlossen werden; ein Reserveschild schleppt er auch nicht herum.
7. Durchsichtige Gamora

Die Marvel-Filme haben so eine derart große Menge an animierten Sequenzen, dass es kaum möglich ist, über alle und alles den Überblick zu bewahren. So eine Situation zeigt sich in „Avengers Infinity War“. Die Szene zeigt Gamora als animierte Darstellung, wie sie versucht, ihren Stiefvater Thanos zu belügen, der hinter ihr in der Einstellung zu sehen ist.
Der Titan glaubt ihre Lüge jedoch nicht und durchschaut sie – genauso wie sie tatsächlich für den Zuschauer „durchschaubar“ wirkt, als Thanos durch sie hindurch zu sehen ist. Den VFX-Künstlern ist die teilweise Durchsichtigkeit der Heldin wohl einfach nicht aufgefallen.
8. Der verschwundene Körper

2016 hat Marvel mit „The Ant-Man And The Wasp” Superhelden als Miniaturen kämpfen lassen. Hier findet in einer Hotel-Lobby ein Kampf statt, in dem Hope van Dyne als Anzug und Stiefeltragende „Wasp“ gegen einen mysteriösen instabilen Feind namens „Ghost“ zu kämpfen hat.
Zu Beginn der Szene sieht man eine bereits besiegte Person vor einem Piano liegen. Dann, im Verlauf der Handlung, in der weiter fleißig gekämpft wird, ist auf einmal die Person verschwunden, die eben noch auf dem Boden lag. In einer anderen Einstellung erscheint sie erneut, um direkt danach wieder weg zu sein.
Dieser Fehler ist auch in normaler Geschwindigkeit deutlich zu sehen. Konnte man sich nicht entscheiden oder war der Komparse kurz eine rauchen? Das kann nicht genau geklärt werden.
