Wir kennen es alle: Im Kino will man sofort sein Geld zurück und zuhause kann man sich nicht schnell genug die Fernbedienung schnappen, um umzuschalten – egal was woanders läuft; nur das bitte nicht mehr. Die Rede ist von richtig miesen Filmen. Auch Stephen King verriet unlängst auf Twitter, dass er sich nicht zu schade ist, das Kino zu verlassen, wenn es ihm wirklich nicht gefällt. Aber was sind schlechte Filme? Die Auswertung ist sehr subjektiv. Dem einen ist er zu romantisch, dem anderen zu gruselig und dem dritten zu erzählhaft. Deshalb hat Stephen King innerhalb seiner 6.7 Millionen starken Twitter Gefolgschaft eine Umfrage gestartet, um zu erfahren, welche die miesesten Filme denn nun sind.
Hier kommen die, laut der Stephen King-Gemeinde, 10 schlechtesten Filme überhaupt:
1. Red Riding Hood (2011)
Mit miserabler Computeranimation wird hier die Geschichte von Rotkäppchen in einer pseudo-feministischen Neuauflage erzählt, sodass ein User berichtet, dass der Regisseur „‘Twilight’ wie ‘Lawrence von Arabien’ aussehen lässt“.
2. Mother! (2017)
Einige Twitterer meinten, es sei der einzige Film, den sie absichtlich nicht zu Ende gesehen haben. Der „biblisch inspirierte und zutiefst metaphorische Film“ brachte für viele das Fass zum Überlaufen und sie waren froh, kein Geld dafür ausgegeben zu haben.
3. Vanilla Sky (2001)
Das spanische Original „Abre los ojos“ ist besser; so sind sich fast alle einig. Ein Kinobesucher stand auf und fragte: „Was zum Teufel ist hier eigentlich los?”. Kein roter Faden, verworrene Handlungen ohne Zusammenhänge und kaum einer wusste, wovon der Film überhaupt handelt; so schildern die meisten das Tom Cruise-Mystery Drama.
4. Conan der Barbar (1982)
„Nach etwa 30 Minuten fragte er mich: „Hast du Spaß?“ und ich sagte „Nein“. Also schlug er vor, in eine Spielhalle zu gehen und haben diese Entscheidung nie bereut“, so eine Userin. Wohl eine von Arnold Schwarzeneggers bescheidensten Leistungen – wenn auch zu Beginn seiner Karriere.
5. Braveheart (1995)
“Ich schwöre, sie haben für jede verdammt lange, überzogene Schlacht in diesem Film dasselbe Bildmaterial verwendet. Das war einfach so unerträglich.” Ein einziges ewiges Gemetzel um Ehre, Land und Clan – ansonsten gab es laut den Usern kaum eine nennenswerte Handlung.
6. Die Reise der Pinguine (2005)
“Sobald das erste Ei verloren ging, habe ich gesagt: ‘So eine Scheiße’ und bin gegangen“, schreibt ein User, der offenbar ein großes Herz für Tiere hat. “Ich werde mir auch nicht ‘Sein Freund Jello’ ansehen, und ich habe ‘Marley und Ich’ ausgeschaltet, sobald der Hund Probleme mit der Treppe hatte.” So spart man sich immerhin einige Taschentücher.
7. Signs (2002)
Schon der zweite Streifen mit Mel Gibson, der es in die Liste geschafft hat. “Ich habe lange hin und her überlegt, ob ich gehen soll, aber als rauskam, dass die Geheimwaffe Wasser war, war ich endgültig raus“, beschwert sich ein Zuschauer. „Keine außerirdische Rasse, die zur interstellaren Raumfahrt fähig ist, würde sich doch auf einen Planeten begeben, der zu 70 % aus Wasser besteht – das einzige, was sie tötet –, ohne zumindest einen Helm zu tragen?”, kritisierte er weiter.
8. Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung (1999)
Hier verschafft sich eine langohrige Slapstick-Gestalt namens Jar Jar Binks mit bescheuerter Aussprache Gehör inmitten einer intergalaktischen Verschwörung. Auch dieser Film konnte das Publikum nicht überzeugen.
9. „Es“ Kapitel 2 (2019)
Damit hat King garantiert nicht gerechnet aber im Grunde genommen ist es ein Kompliment an das Schaffen des Romanautors. “Tut mir leid, Stephen, aber du hast gefragt. Der letzte Film, bei dem ich ausgestiegen bin, war ”Es Kapitel 2″, weil der Regisseur meiner Meinung nach die Vorlage einfach nicht verstanden hat. Eines meiner Lieblingsbücher.“
10. Arrival (2016)
Der Sci-Fi-Film von Denis Villeneuve wurde tatsächlich für acht Oscars nominiert und hat den Preis für den besten Tonschnitt erhalten. Viele haben jedoch die „große Enthüllung“ lange vorausgeahnt und konnten „den letzten Akt einfach nicht mehr durchhalten“, so ein User.