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Verabschiedung per Tweet
Einen Tag bevor seinem Geburtstag gab es für Ex-Nationalspieler Lukas Podolski keinen Grund zur Freude. Denn obwohl er so lange für den türkischen Fußballclub Antalyaspor gespielt hat wurde er nicht persönlich verabschiedet, sondern nur mit einem kurzen Tweet.
„Wir danken unserem Fußballspieler Lukas Podolski für seinen Einsatz und wünschen ihm viel Erfolg in seinem neuen Leben.“ Diese unpersönliche Verabschiedung verärgerte Poldi so sehr, dass er auf türkisch twitterte:🙌 Teşekkürler @Podolski10
Futbolcumuza verdiği katkılar için teşekkür eder, yeni yaşamında başarılar dileriz.#FraportTAVAntalyaspor pic.twitter.com/CUs0Jcg4KO — Fraport TAV Antalyaspor (@Antalyaspor) June 3, 2021
„Alle Spieler, die für Antalyaspor im Einsatz waren, sollten einen Abschied bekommen, der dem Namen würdig ist. Ich habe erwartet, dass sich die Verantwortlichenbei mir persönlich bedanken und nicht über die sozialen Medien. Was für eine Schande.“Antalyaspor adına ter akıtmış her oyuncu için ayrılırken adına yakışır bir veda yapılmalıydı. Benden yaşça daha büyük yöneticilerimizin sosyal medya üzerinden değil de, kişisel olarak benimle iletişime geçerek teşekkür etmelerini beklerdim. Çok yazık. 👎🏽👎🏽👎🏽
— Lukas-Podolski.com (@Podolski10) June 3, 2021
Neuer Präsident soll Schuld sein
Gegenüber der „Bild“ sagte Poldi: Seit der alte Präsident weg ist, hat sich vieles zum negativen entwickelt, im Verein, auf und neben dem Platz. So ein Abschied eines Profis ist für einen Verein unwürdig!“ Seiner Meinung nach hat es mit dem Wechsel des Präsidenten zu tun. So wie es sich anhört, war er mit dem früheren Präsidenten des Fußballclubs weitaus zufriedener.
„Ich rede nicht von Blumen. Ein einfaches 'Danke' oder ein Anruf anstatt eines billigen Social-Media-Posts hätte genügt! Ich wünsche mir für die Stadt und Fans, dass sich die Dinge die nächsten Jahre wieder zum positiven ändern“, führte er fort. Bei welchem Verein Poldi demnächst spielen wird, ist noch nicht bekannt. Wir hoffen, dass er so eine Erfahrung kein zweites Mal machen muss und bei seinen zukünftigen Vereinen herzlich empfangen und mit mehr Respekt verabschiedet wird.