Schwere Vorwürfe in Diddy-Doku enthüllt: „Ich glaube, Sean hatte viel mit Tupacs Tod zu tun“

Auf Netflix wurde vor wenigen Tagen die neue Doku über den Rapper P. Diddy veröffentlicht. In "The Reckoning" erheben auch alte Freunde schwere Anschuldigungen gegen Sean Combs, die unter anderem den Tod von Tupac betreffen.
Schwere Vorwürfe in Diddy-Doku enthüllt: „Ich glaube, Sean hatte viel mit Tupacs Tod zu tun“
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Der Skandal um den Rapper P. Diddy hat im vergangenen Jahr hohe Wellen geschlagen. Unter anderem wurden dem 56-Jährigen häusliche Gewalt, organisierte Kriminalität, Menschenhandel und Vergewaltigung vorgeworfen. Die neue Netflix-Doku über Sean Combs zeigt nicht nur zahlreiche Details des verworrenen Falls, sie bringt auch völlig neue Vorwürfe ans Licht.

Produziert wurde die Doku von 50 Cent, der Diddy schon seit Jahren heftig kritisiert. „The Reckoning“ soll nun zeigen, was wirklich hinter den Kulissen vor sich ging. Auch der Tod von Tupac gerät erneut in den Fokus. Denn bis heute ist unklar, wie genau es zu dem tödlichen Schuss im Jahr 1996 gekommen ist.

Schwere Vorwürfe in Diddy-Doku enthüllt: „Ich glaube, Sean hatte viel mit Tupacs Tod zu tun“
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Ehemalige Freunde melden sich zu Wort: Neue Netflix-Doku über P. Diddy heizt Gerüchteküche an

„Ich glaube, dass Sean Combs viel mit dem Tod von Tupac zu tun hatte“, erklärt Diddys Jugendfreund Kirk Burrowes, Mitbegründer von Bad Boy Entertainment, in der Doku. Er behauptet, Sean Combs habe damals mehrere Fahrer mit Waffen von New York nach Las Vegas geschickt. Burrowes soll die Fahrten organisiert haben und erklärt, er habe es erst im Nachhinein als verdächtig empfunden, dass so viele Männer mit ihren Autos quer durchs Land geschickt wurden. Die Vorwürfe gegen Combs werden demnach immer schwerwiegender.

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Es handelt sich jedoch bisher nur um eine alte Theorie, die schon seit Jahren für Diskussionen sorgt und nie bewiesen werden konnte. Für Diddy gilt demnach auch weiterhin die Unschuldsvermutung. Der Rapper hat Netflix aufgefordert, die Ausstrahlung der neuen Doku zu unterlassen und sprach außerdem von gestohlenem Filmmaterial. Dennoch wurde die vierteilige Serie vor wenigen Tagen veröffentlicht. Die neuen Enthüllungen werfen ein immer schlechteres Licht auf den mittlerweile verurteilten Musiker. Aktuell befinden sich noch weitere 77 Zivilklagen gegen Combs in der Schwebe. Der Strafprozess gegen den mutmaßlichen Mörder von Tupac Shakur wird außerdem im kommenden Jahr beginnen. Sollte Combs im Rahmen dessen weiter belastet werden, könnten Ermittlungen folgen.