Filmstars führen ein Leben in Luxus und Glamour. Für viele ist die Schauspielerei reinstes Vergnügen; Traumautos, Auszeichnungen und Millionen von Fans. Was aber allzu schnell vergessen wird, ist der Preis, der für den Ruhm gezahlt werden muss. Risikoreiche Stunts, entlegene Locations und waghalsige Szenen sind gefährlicher, als so mancher denkt. Nicht selten riskieren die Stars ihre Gesundheit und manchmal auch ihr Leben, um perfekte Szenen zu drehen.
Jennifer Lawrence
Jennifer Lawrence wäre am Set von Hunger Games Mockingjay beinahe am Rauch einer defekten Nebelmaschine erstickt. Ein Rettungsteam konnte Sie und einige Crewmitglieder zum Glück aus dem völlig verrauchten Tunnel ins Freie tragen.
Halle Berry
Das Bond Girl ist fast an einer Feige erstickt, als sie eine romantische Szene mit Pierce Brosnan für den Film „Die Another Day“ drehte und während eines Kusses die Feige mit ihm teilen sollte. Sie verschluckte sich und Brosnan rettete ihr mit dem Heimlich-Manöver glücklicherweise das Leben.
Isla Fisher
Die 46-Jährige ertrank beinahe, weil sie zum Dreh von „Now You See Me“ gefesselt mit Ketten in einen Wassertank kletterte. Die Ketten verfingen sich jedoch, sodass Fisher auch nicht mehr den Panik-Knopf erreichte, um den Tank zu entleeren. Natürlich sahen die Szenen mit ihrer Todesangst unglaublich echt aus – weil sie es auch waren. Erst sehr spät bemerkte die Crew den Notfall und rettete sie in letzter Sekunde.
Diane Kruger
Beim Dreh von „Inglorious Bastards“ sollte eine Szene besonders realitätsnah sein. Im Film wurde Kruger vom Co-Star Christoph Waltz, der den Hans Landa spielte, erwürgt. Quentin Tarantino wollte diese Szene jedoch so authentisch wie möglich drehen und benutze für den Take seine eigenen Hände, die Diane Krugers Hals dann auch echt zudrückten. Die Angst in ihren Augen sollten durch das echte Würgen so realistisch wie möglich sein – was ihm auch gelang.
Jackie Chan
Der Eastern-Star dreht normalerweise seine Stunts immer selbst. 1986, zum Dreh von „Armour of God“, sollte er von einer Schlossmauer auf einen Baum springen. Eigentlich kein Problem für ihn. Er verfehlte jedoch den Ast und ist in darunter liegende Felsen gestürzt. Dabei ist sein Schädel gebrochen und ein Knochensplitter in sein Gehirn eingedrungen. Das alles hielt ihn aber nicht vor weiteren, ähnlich lebensgefährlichen Aktionen ab – bis heute.
Jason Statham
Der Brite ist am Set von „Expendables 3“ fast ertrunken als die Bremsen seines Lkw versagten und er damit über eine Klippe ins Schwarze Meer stürzte. Jedoch konnte sich der Actionstar selbst befreien und zum Ufer schwimmen. Dank seiner hervorragender Tauchtechniken, die noch aus seiner Zeit als erfolgreicher Turmspringer stammen.
Johnny Depp
Während eines schnellen Rittes durch die Wüste für den Film „The Lone Ranger“ fiel der Schauspieler vom Pferd und wurde dadurch fast von den folgenden Reitern zu Tode getrampelt. Er konnte sich noch eine Weile an der Mähne festhalten, musste allerdings irgendwann loslassen und stürzte. Glücklicherweise blieb es bei ein paar kleineren Verletzungen.
Viggo Mortensen
Spätestens seit der „Herr der Ringe“-Trilogie ist Viggo Mortensen ein Begriff für raue, handfeste Szenen. Während des dritten Teils, „Die Rückkehr des Königs“, wurde eine Szene auf einem Trainingsgelände des Neuseeländischen Militärs gedreht. Dort gibt es zahlreiche Blindgänger, die eine echte Gefahr für Mensch und Material darstellen. Mortensen hielt sich jedoch nicht an die vom Regisseur Peter Jackson vorgewählten sicheren Wege, sondern ritt einfach mittendurch. Er hatte dabei nicht nur unheimliches Glück, sondern strapazierte Jacksons Nerven zusätzlich erheblich.
Sylvester Stallone
Schon zahlreiche Szenen haben das Leben dieses Actionstars gefährdet. Es wurde allerdings beim Dreh von „Rocky 4“ ganz besonders gefährlich. Um alles so realistisch wie möglich wirken zu lassen, bat er seinen Co-Star Dolph Lundgren, ihn möglichst hart am Kopf zu treffen. Der schwedische Schauspieler und Kampfsportler dachte sich nicht viel dabei und schlug zu. Als Ergebnis blieb Stallones Herz stehen und er verbrachte vier Tage auf der Intensivstation.
Gerard Butler
Im Jahr 2011 drehte Butler den Film „Chasing Mavericks“. Dabei fiel er vom Surfboard und wurde von einer riesigen Welle erfasst, die ihn so lange unter Wasser drückte, bis die Nächste anrollte und es für ihn immer brenzliger wurde. Nach eigenen Aussagen dachte der Schotte, dass er den Unfall nicht gesund überstehen würde. Glücklicherweise wurde er nicht schwer verletzt und konnte den Dreh beenden.
