Keanu Reeves ist einer der beliebtesten und charismatischsten Hollywood-Stars unserer Zeit. Neben seinen großen Kinohits wie „Matrix“ oder „John Wick“ fasziniert er seine Fans immer wieder durch seine besonders sympathische Ausstrahlung. Er ist trotz seines Ruhms und Erfolgs immer mit beiden Füßen auf dem Boden geblieben.
Seine Bescheidenheit gepaart mit großem sozialem Engagement macht ihn nicht nur zum Promi aus der A-Liga Hollywoods sondern auch zu einem persönlichen Vorbild. Hier kommen 10 Fakten über den kanadischen Schauspieler und Mensch Keanu Reeves, die garantiert nicht jeder kennt:
1. Eigene Stunts

Obwohl Keanu bereits über 50 Jahre alt ist, macht er seine Stunts immer noch alle selbst – mehrmals hintereinander, wenn es sein muss. In der „Late Night Show with Stephen Colbert“ erklärte er, dass er während zwei Drehtagen 19- bis 20 mal von einem Gebäude gesprungen ist, nur, um es vernünftig hinzukriegen.
Zudem arbeitet er trotz seiner Verletzungen weiter, bis zur Fertigstellung seines Films.
2. 10 Jahre Sperre bei Fox

Nach dem Erfolg von „Speed“ 1994, legte man Reeves direkt ein Skript für eine Fortsetzung vor. Der drehte im Jahr 1996 den Film „Chain Reaction“ und war zu dem Zeitpunkt nicht gewillt, Rollen anzunehmen, in denen er „rennt oder springt“.
Daher hat er „Speed 2“ eine Absage erteilt und landete ab dann für 10 Jahre im „Film-Gefängnis“ von Fox und stand auf einer „schwarzen Liste“.
3. Keanu als Mitgründer einer Motorrad-Firma

Als begeisterter Motorrad-Fan gründete Keanu gemeinsam mit anderen Beteiligten eine Firma, die Motorräder baut und nach speziellen Wünschen abändert. Seine Leidenschaft dafür begann in Deutschland, wo er für einen Film lernen musste, wie man Motorrad fährt.
Kurz darauf kaufte er sich seine erste eigene Maschine. Danach begann er sie sogar zu sammeln. Eines seiner Lieblinge ist eine Norton Commando aus dem Jahr 1973. Seine Marke nennt sich „Arch Motorcycles“ mit Sitz in Kanada.
4. Hartes Training

Keanu Reeves musste für seine Performance in dem Film „Matrix Reloaded“ ein hartes Training absolvieren. Er lernte über 200 Kampfsportarten, darunter Kung Fu, Jiu-Jitsu und Aikido.
Dabei stand ihm der renommierte Kampfsport-Choreograph Yuen Woo-ping zur Seite. Die Kampfszenen des Films wurden anschließend von den Kritikern hoch gelobt.
5. Einer der höchstbezahlten Schauspieler weltweit

Alle „Matrix“-Filmgagen zusammengerechnet kommen bereits auf 250 Millionen US-Dollar. Als Schauspieler, Musiker und Produzent wird er auf ein Vermögen von 380 Millionen Dollar geschätzt – und da sind die Einkünfte seiner Erfolgsreihe „John Wick“ noch gar nicht inbegriffen.
6. Bassist bei „Small Fecal Matter”

„Dogstar“ ist der Name der Band, die 1991 gegründet wurde und sich 2002 wieder auflöste. Ursprünglich hieß die Band, bei der Keanu der Bassist war, aber „Small Fecal Matter“. Später hat sie sich BFS genannt, was die Abkürzung für „Big Fucking Shit/Sound“ sein sollte. Erst dann folgte der Name „Dogstar“.
An seiner Seite waren Gregg Miller, Bret Domrose und Robert Mailhouse zu sehen. Die vier sorgten mit ihren Alternative Rock-Performances für Begeisterung.
7. „Speed“ wurde zum Karriere-Booster

Den Wendepunkt seiner Laufbahn hat ganz sicher seine Rolle in „Speed“ 1994 gebracht. Danach ist seine Karriere richtig „durch die Decke“ gegangen und er konnte sich seine Rollen aussuchen. Der Direktor von „Speed“ sah ihn im Film „Point Break“ als surfenden FBI-Beamten und wurde so auf Reeves aufmerksam.
Danach setzte er sich gegen andere 90er Stars wie Tom Cruise, Tom Hanks, Wesley Snipes und Woody Harrelson durch. Durch „Speed“, der zwei Oscars gewann und 250 Millionen Dollar einspielte, gehörte er fortan zur absoluten A-Liste der Hollywood-Größen.
8. Bedeutung seines Namens

Reeves wurde nach seinem Patenonkel Henry Keanu Reeves benannt. Der Name seines Groß-Großonkels war Keaweaheulu, was so viel wie „sanfte Briese“ auf Hawaiianisch bedeutet. Als er in Hollywood begann, meinte sein Agent, das dieser Name zu exotisch rüberkam und empfahl, in zu ändern.
Also nannte er sich erst K.C.Reeves, dann Norman Kreeves und Chuck Spadina. Irgendwann hat sich dann Keanu Reeves als Name durchgesetzt.
9. Keanu als Hockey-Spieler

In Kanada kam Keanu schon früh mit dem Hockey-Sport in Berührung. Als er in Toronto zur Schule ging, spielte er Eis-Hockey im Schulteam und coachte sogar als Hilfstrainer einen Hockey-Club. Außerhalb der Schule spielte er in seiner Freizeit noch Straßen-Hockey. Meistens stand er dafür im Tor. Er wurde so gut darin, dass er ins Team des „De La Salle College“ gewählt wurde, das eine sehr lange Eishockey-Tradition vorweisen konnte.
Später hatte er sogar die Möglichkeit, in ein professionelles Team aufgenommen zu werden. Das lehnte er aber ab, zugunsten seiner Schauspielkarriere, und performte 1986 im Film „Youngblood“ an der Seite von Patrick Swayze und Rob Lowe.
10. Ganz normal

Im Jahr 2011 entzückte Keanu Reeves die Welt mit seiner Normalität. Ein kurzes Video, das öffentlich wurde, zeigt ihn in New-York City in einer U-Bahn, ohne Begleitung oder Bodyguard. Als eine ältere Frau mit einer schweren Tasche den Wagon betrat, hat er ihr sofort seinen Sitzplatz angeboten. Dabei blieb er so cool, dass er noch nicht mal von anderen belästigt wurde.
Doch das war nicht die einzige Aktion, mit der er seine Bodenständigkeit und Hilfsbereitschaft zeigte. Auf einer Flugreise, die wegen schlechten Wetters an einen anderen Zielort umgeleitet wurde, organisierte er auch für seine Mitreisenden eine alternative Transportmöglichkeit. Beim Schlangestehen drängelt er nie – obwohl für seine eigene Party angestanden wird. Keanu ist eben ein „ganz normaler“ Superstar.
