10 Geheimnisse und Fakten über die Illuminati

Das steckt wirklich hinter den allbekannten Verschwörungstheorien um die Illuminati.
10 Geheimnisse und Fakten über die Illuminati
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Seit Jahrhunderten ranken sich Mythen und Geheimnisse um Freimaurer und Illuminaten. Nach Aussagen von Verschwörungstheoretikern sind die Illuminati eine machtvolle Geheimorganisation, um Vorgänge weltumspannend zu kontrollieren und die „Eine Weltregierungsordnung“ zu schaffen. Sie sollen sowohl hinter der französischen Revolution stecken als auch hinter dem Attentat auf J.F. Kennedy. Obwohl diese Theorien wohl niemals zu beweisen sind, hier 10 wahre Begebenheiten rund um die Illuminati, die nicht unbedingt bekannt sind:

1. Der bayrische Professor Adam Weishaupt gründete die Illuminati im Jahr 1776.

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Im Jahr 1776 wurden die Illuminati von einem bayrischen Professor Adam Weishaupt gegründet. Ihre hohen Ziele waren Freiheit, Gleichheit und der Kampf gegen Unterdrückung von Regierungen.

Im Gegensatz zu heutigen dunklen Theorien verwendeten sich die Mitglieder gegen Bildungseinschränkungen, staatlichen Machtmissbrauch sowie den Einfluss von Religion auf das öffentliche Leben.

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2. Innerhalb von acht Jahren hatte die Illuminati schon über 2000 Mitglieder.

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Es gab zunächst fünf Gründungsmitglieder, aber sie wuchsen sehr schnell. Innerhalb von 8 Jahren wuchs ihre Zahl auf über 2000 Mitglieder an. Der Fokus lag klar auf dem Rekrutieren von reichen und einflussreichen Leuten.

Sie sollten vermögend sein, aus einflussreicher Familie stammen mit guten Verbindungen in die Gesellschaft. Bevorzugtes Alter war von 18 bis 30 Jahren. Juden, Mönche und Heiden, also Religionslose, waren ausgeschlossen.

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3. Um befördert zu werden mussten bestimmte Kriterien erfüllt werden.

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Um innerhalb der Organisation befördert zu werden, mussten die Novizen eine Reihe von Dingen vorweisen. Unter anderem musste man eine Liste aller Bücher anfertigen, die man besaß. Die Namen seiner persönlichen Feinde sollten mitgeteilt werden.

Menschen sollten beobachtet werden und Gesprächsprotokolle angefertigt werden mit allen Personen von besonderem Interesse wie Politikern oder Wissenschaftlern.

4. Ganze Freimaurer-Logen gingen zu den Illuminati über.

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Eine andere Art zur Rekrutierung von Mitgliedern waren die Freimaurer. Diese, selbst von Verschwörungstheorien umwobene Gesellschaft, waren schon lange vorher in die Gesellschaft integriert, besaßen bereits Strukturen und Einfluss.

So konnten ganze Freimaurer-Logen zu den Illuminati übergehen.

5. Der Herzog von Bayern stellte die Protagonisten der Illuminati unter Todesstrafe.

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Der Niedergang der Illuminati begann im Jahr 1787, als der Herzog von Bayern die Protagonisten der Gesellschaft unter Todesstrafe stellte. Einzelne Mitglieder begannen, mit ihrer Macht zu prahlen und wurden so bekannt. Die öffentliche Meinung wandte sich gegen sie, als herauskam, dass sie sich gegenseitig öffentlich bevorzugten.

Viele waren in der Verwaltung oder der Regierung tätig und sogar innerhalb der Gerichte gab es viele Mitarbeiter innerhalb der Illuminaten, die sich gegenseitig Vorteile verschafften.

6. John Robison schrieb über die Illuminati und benannte konspirative Vorgänge – jedoch ohne Beweise.

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Ende des 17. Jahrhunderts erschienen Bücher über die geheimen Machenschaften der Illuminati , die theoretisierten und unterstellten, Hintergrund internationaler Verschwörungen zu sein und auch maßgeblich die Französische Revolution beeinflusst zu haben. Eines dieser Bücher wurde von John Robison verfasst und benennt konspirative Vorgänge rund um die Illuminati und den Jakobinern, ohne jedoch je Beweise zu liefern.

Das Ganze starb allerdings zum Ende des 18. Jahrhunderts völlig aus.

7. Was das Ziel von „Operation Mindf*ck“ war.

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Alle heute bekannten Verschwörungstheorien wurden vor allem von einem Autor namens Robert Anton Wilson in den 60er Jahren befeuert. Sein Ziel war insbesondere, eine kritischere und skeptischere öffentliche Meinung zu schaffen. Er und weitere Autoren wollten eine Situation herbeiführen, in der die Öffentlichkeit mehr zugetragene Informationen hinterfragt.

Um das zu erreichen, streuten sie gezielt Falschinformationen von konspirativem Verhalten öffentlicher Personen, und dass alle negativen Vorkommnisse, Mordanschläge oder Verschwörungen auf Machenschaften der Illuminaten zurückzuführen sind. Die Autoren nannten das „Operation Mindf*ck“. Sie behaupteten sogar, Marsianer wären unter den Illuminaten.

8. Heute gibt es zahlreiche Spielfilme nach Werken der Illuminati-Trilogie.

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In heutigen Zeitaltern so wie im PopArt, nahm man die Mythologie rund um die Illuminati dankend als spannendes Thema für Comics, Spielfilme und andere fiktionale Werke auf. Es endstanden Bücher von Dan Brown (Angels & Demons).

Spielfilme nach Werken der Illuminati-Trilogie mit Tom Hanks und Marvel-Comics.

9. Das „Allsehende Auge“ auf der Dollarnote.

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Im ersten Buch der Illuminatus-Trilogie, das „Das Auge der Pyramide“ genannt wird, behauptet der Autor fälschlicherweise, das die Pyramide ein Zeichen der Illuminati in Bayern war. Tatsächlich ist das Motiv mit dem „sehenden Auge“ ein frühchristliches Symbol, das später auch von den Freimaurern verwendet wurde.

Es findet sich heute auf der „Ein Dollar-Banknote“ wieder.

10. 28% der Wähler in den USA glauben, dass solche geheimen Machenschaften existieren.

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Die Idee, dass es eine geheime machtvolle Gesellschaft gibt, die das Schicksal der Welt im Hintergrund bestimmt, ist nach wie vor extrem weit verbreitet. In den USA glauben mehr als 28% der Wähler an solche geheimen Machenschaften.

Zum Vergleich: 7% glauben an einen Fake der Mondlandung, 20% an eine Verbindung von Impfungen mit Autismus und 21% der US-amerikanischen Wählerschaft ist der Meinung, dass ein U.F.O. in Roswell -New Mexico abgestürzt ist. Illuminaten sind also nach wie vor voll im Trend.