Ob die Arbeit glücklich macht, hängt mit vielen verschieden Faktoren zusammen. Einerseits braucht man ein empathisches Team, ein auskömmliches Gehalt und natürlich auch eine Tätigkeit mit Entwicklungspotenzial. Aber auch der Ort, an dem man seinen Job ausübt und die Arbeitgeber sind entscheidend.
Eine Studie aus den USA hat sich mit der Frage beschäftigt, wer mit seiner Tätigkeit am unglücklichsten ist. Das Ergebnis hat bereits für Überraschungen gesorgt. Im Rahmen der Untersuchungen wurde auf über 1,5 Millionen Umfragen zurückgegriffen. Im sogenannten Shift Pulse Report der Plattform Deputy wurden die Ergebnisse veröffentlicht.

Wenn der Job unglücklich macht: Diese Mitarbeiter sind besonders unzufrieden
Diesmal wurde eine Kennzahl für den „Glücksfaktor“ verwendet. „Da die Stimmung ein führender Indikator für Mitarbeiterfluktuation, Burnout, Fehlzeiten und Leistung ist, sind die Erkenntnisse aus diesem Bericht von entscheidender Bedeutung für den Geschäftsbetrieb und den Erfolg“, erklären die Verfasser des Berichts. Die Ergebnisse zeigen, dass Personen, die in einer Apotheke arbeiten besonders unglücklich sind. Sie schnitten von allen am schlechtesten ab.
Es folgen die Liefer- und Postdienstleister auf dem zweiten Platz. Auch sie fühlen sich bei der Arbeit nicht gut, was sich natürlich im Ergebnis niederschlägt. Gleiches gilt für Fachkräfte im Bereich der Tiergesundheit und Mitarbeiter, die in medizinischen Kliniken tätig sind. Allgemein wird deutlich, dass Menschen, die im Gesundheitssystem arbeiten, unglücklich und niedergeschlagen sind. Auch in Deutschland klagen Pflegefachkräfte immer wieder über die schweren Arbeitsbedingungen und die niedrigen Gehälter. Die glücklichsten Mitarbeiter der USA sind hingegen in der Tabak-, Cannabis- und E-Zigarettenindustrie tätig. Dicht gefolgt von Mitarbeiterin in Cafés und in Zahnarztpraxen. In Deutschland arbeiten die glücklichsten Menschen neuesten Studien zufolge in der Finanzbranche sowie im Versicherungs- und IT-Bereich.