Neue Theorie: Forscher löst Rätsel um Bermuda-Dreieck - "Schiff sinkt in zwei Minuten"

Zahlreiche Schiffe und Flugzeuge sind spurlos im Bermuda-Dreieck verschwunden. Ein Forscher ist davon überzeugt, das Rätsel um den mysteriösen Ort endlich gelöst zu haben.
Neue Theorie: Forscher löst Rätsel um Bermuda-Dreieck - "Schiff sinkt in zwei Minuten"
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Kaum ein Mythos hat schon für so viele Theorien gesorgt, wie der des Bermuda-Dreiecks. Seit Jahren versuchen Forscher herauszufinden, wieso mitten im atlantischen Ozean Schiffe und Flugzeuge spurlos verschwinden. Nun scheint es einem Wissenschaftler gelungen zu sein, der Lösung einen Schritt näher zu kommen.

Die Tatsache, dass es einige Schiffe und Flugzeuge gibt, die das Bermuda-Dreieck hingegen problemlos durchqueren können, macht die Geschichte noch mysteriöser. Wieso trifft es nicht jeden? Und vor allem; wo sind die Schiffe hin? Die ersten Gerüchte über den außergewöhnlichen Ort tauchten schon im Jahr 1918 auf.

Neue Theorie: Forscher löst Rätsel um Bermuda-Dreieck -
Dimitrios Karamitros/Shutterstock

Mythos Bermuda Dreieck: Ist das Rätsel nun endlich gelöst?

Das Dreieck befindet sich zwischen Florida, Puerto Rico und Bermuda. Damals verschwand die USS Cyclops spurlos. Insgesamt 306 Besatzungsmitglieder wurden vermisst. Im Jahr 1945 gab es einen weiteren Fall, der Fragen aufwarf, denn fünf Flugzeuge der US-Marine wurden ebenfalls vom Bermuda-Dreieck „verschlungen“. Dr. Simon Boxall, Ozeanograph an der Universität von Southampton, erklärt nun, dass er den Grund für die seltsamen Ereignisse kennt. Zudem hält er keine der bisherigen Theorien für plausibel.

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Im Atlantik soll es ihm zufolge kein „Tor zur Unterwelt“, Monster oder gar Außerirdische geben. Stattdessen seien Riesenwellen dafür verantwortlich, dass die Schiffe von der Bildfläche verschwinden. Diese Wellen kommen völlig überraschend und können eine Höhe von 30 Metern erreichen. Wird ein Schiff von einer solchen Welle getroffen, kann es binnen „zwei bis drei Minuten sinken“. „Es gibt Stürme im Süden und Norden, die aufeinandertreffen. Wenn dann noch weitere Stürme aus Florida hinzukommen, kann dies zu einer potenziell tödlichen Formation von Monsterwellen führen”, betont Boxall.

Schiff könnte in "zwei bis drei Minuten sinken"

Zur Veranschaulichung baute er ein Modell der USS Cyclops nach. Er hält es für möglich, dass ein Schiff dieser Größenordnung durch die Monsterwelle in zwei Teile zerbricht. Da kein Notsignal abgesetzt wurde, muss die Besatzung überrascht worden sein. Die Nationale Ozean- und Atmosphärenbehörde (NOAA) sagt außerdem, dass es im Bermuda-Dreieck nicht häufiger zu Vermisstenfällen kommt „als in anderen großen, viel befahrenen Gebieten des Ozeans“. Dr. Boxall kann mit seiner Theorie allerdings etwas mehr Licht ins Dunkel bringen.

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