„Hobby Dogging“: Warum Gassigehen ohne Hund der neue Trend ist

Immer mehr Menschen gehen Gassi ohne Hund. Im Netz hat sich nach "Hobby Horsing" eine neuer Trend entwickelt. Darum geht es beim sogenannten "Hobby Dogging" wirklich.
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Im Netz macht sich ein neuer Trend breit. Immer mehr Menschen widmen sich dem sogenannten „Hobby Dogging“. Nach dem „Hobby Horsing“ handelt es sich um eine Freizeitbeschäftigung, die jedoch von zahlreichen Usern nicht verstanden wird.

Beim „Hobby Dogging“ geht man nämlich Gassi – allerdings ohne Hund. Eine Leine haben die Ausführenden aber trotzdem in der Hand und ein Halsband ebenfalls. Anschließend wird ein Parcours absolviert oder sogar über Stangen gesprungen. Die Teilnehmer sollen bei dieser „Sportart“ auch den Umgang mit Hunden erlernen. "Wir haben uns hier totgelacht über uns selber, und dann hab ich plötzlich gesagt: Ne, stopp. Die Idee ist eigentlich richtig gigantisch", berichtet die Hundetrainerin Barbara Gerlinger.

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"Hobby Dogging" geht im Netz viral: Was hinter dem neuen Trend steckt

Gerlinger veranstaltet solche Trainingseinheiten in Bad Friedrichshall bei Heilbronn. Es handelt sich um eine Idee, welche die 65-Jährige spontan entwickelte und die anschließend im Netz viral ging. Es gibt aber auch einige User, die sich über das „Hobby Dogging“ lustig machen. Doch Gerlinger ist nicht davon abzubringen und betonte, dass man sich schließlich an der frischen Luft bewegt und auch jede Menge Spaß habe. Zudem sollen Hundefans schonmal den richtigen Umgang üben, bevor sie sich dann tatsächlich ein Haustier zulegen.

Denn es gibt immer noch viele Besitzer, die mit ihrem Vierbeiner nicht gut umgehen. Doch es steht eine große Verantwortung dahinter, derer man sich auch bewusst sein müsse. Deshalb will Gerlinger dieses Training mit dem Hobby verbinden. Fest steht, dass die neue Freizeitbeschäftigung bereits zahlreiche begeisterte Teilnehmer gefunden hat.