Freibäder greifen durch: Hier sind Burkinis und bestimmte Shorts ab sofort verboten

Erste Freibäder in Deutschland greifen härter durch. Badegäste müssen ab sofort die Kleiderordnung beachten, sonst droht schlimmstenfalls der Rausschmiss.
10.07.2025, 23:31 Uhr
Freibäder greifen durch: Hier sind Burkinis und bestimmte Shorts ab sofort verboten
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Mehrere Freibäder in Baden-Württemberg haben neue Regeln aufgestellt. Burkinis sowie bestimmte Shorts sind bei einem Besuch in den Schwimmbädern ab sofort verboten. Denn es soll künftig für mehr Hygiene gesorgt werden und durch die Kleidung wird jede Menge Dreck in das Wasser getragen.

Beispielsweise trugen einige Besucher weite Shorts mit Hosentaschen. In diesen Taschen befanden sich oft Taschentücher, die einfach mit ins Wasser genommen wurden. Eine Zumutung für andere Badegäste, sagen die Verantwortlichen. Gleiches gilt für Unterhosen, die von einigen jungen Männern unter ihren Badeshorts getragen wurden. Auch das ist nicht mehr erlaubt.

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Freibäder greifen durch: Hier sind Burkinis und bestimmte Shorts ab sofort verboten
Sudut Juang/Shutterstock

Burkinis und Shorts mit Taschen verboten: Freibäder in Baden-Württemberg ändern Regeln

Erst kürzlich machten die Franzosen mit ihrer Regelung auf sich aufmerksam, denn im Nachbarland darf Mann in Freibädern nur enge Badehosen tragen. Auch hier steht die Hygiene im Mittelpunkt. Auf einem Schild können die Badegäste in Baden-Württemberg genau sehen, welche Outfits gestattet sind und welche für Ärger sorgen. Frauen müssen zwar keine knappen Bikinis tragen, doch Burkinis sind künftig ebenfalls untersagt.

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Hosen müssen eng sein und dürfen maximal bis zu den Knien reichen. Auch Oberteile müssen eng anliegen und die Ärmel dürfen höchstens bis zu den Ellenbogen reichen. Auch das Material muss stimmen. Die Verantwortlichen erklären, dass es sich um Badekleidung aus Kunstfaser handeln muss. Zudem sollen Badeanzüge, Shorts und Bikinis „blickdicht sein und die Geschlechtsteile vollständig bedecken“. Wer die neuen Regeln nicht beachtet, wird rausgeschmissen. Es ist davon auszugehen, dass weitere Freibäder ihre Regeln ändern werden.

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