Er wird als „Held von Bondi Beach“ gefeiert. Der Familienvater Ahmed Al Ahmed riskierte sein Leben, um bei dem Angriff auf ein jüdisches Fest so viele Menschen wie möglich zu retten. Er rannte auf einen der Schützen von Sydney zu und entwaffnete ihn. Dabei erlitt der Obstverkäufer einige Schusswunden an der Schulter und muss nun mehrfach operiert werden.
Während er einen der Täter entwaffnete, soll der andere auf ihn geschossen haben. „Ich werde sterben, bitte sag meiner Familie, dass ich hinuntergegangen bin, um Menschenleben zu retten“, sagte Ahmed kurz bevor er eingriff. Der 43-Jährige saß zuvor mit einem Freund in einem Café, als plötzlich die ersten Schüsse am Bondi Beach fielen.
"Held": Ahmed Al Ahmed entwaffnete einen der Angreifer von Bondi Beach
Ahmed stammt aus Syrien und war dort Teil eines Polizeikorps. Im Jahr 2016 flüchtete er nach Australien und lebt seitdem in Sydney. Mittlerweile hat er zwei Töchter und verdient seinen Lebensunterhalt mit einem eigenen Obst- und Gemüseladen. „Ich bin stolz, dass mein Sohn Menschen geholfen hat, er hat Leben gerettet, Seelen, Gott wird ihm nicht schaden, weil er ein Wohltäter war. Mein Sohn ist schon immer mutig gewesen, er hilft Menschen, so ist er“, sagte die Mutter des 43-Jährigen.
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Der Ministerpräsident des Bundesstaates New South Wales, Chris Minns, erklärte, dass dank Ahmeds Eingreifen viele Menschen noch am Leben seien. Das betonte auch Australiens Premierminister Anthony Albanese. Der US-Präsident Donald Trump drückte ebenfalls seinen „großen Respekt“ aus. Das finden auch zahlreiche User im Netz. Eine Spendenaktion brachte dem „Held von Bondi Beach“ binnen weniger Stunden 550.000 Euro ein. Bei dem Anschlag am Sonntagnachmittag wurden insgesamt 15 Menschen getötet, weitere 40 Opfer wurden schwer verletzt.