Im November wird der größte Vollmond des Jahres am Nachthimmel zu sehen sein. Auch seine Leuchtkraft ist diesmal besonders stark. Das liegt aber natürlich nicht daran, dass der Mond auf einmal größer geworden ist. Er befindet sich allerdings näher an der Erde als sonst.
Der „Bibermond“ verspricht demnach am 5. November ein echtes Himmelsspektakel. Durchschnittlich befindet sich der Himmelskörper in 384.400 Kilometern Entfernung. Erreicht er jedoch das sogenannte Perigäum, sind es im November nur noch 357.000 Kilometer. Das Perigäum ist der erdnächste Punkt auf der Umlaufbahn eines Himmelskörpers.

Im November zeigt sich mit dem "Bibermond" der größte Mond des Jahres
Doch der Mond erscheint nicht nur um bis zu sieben Prozent größer, er hat als „Bibermond“ im nächsten Monat auch eine besondere Bedeutung. Der Ursprung dieses Namens liegt bei den nordamerikanischen indigenen Völkern. Es handelt sich um eine Zeit, in der die Biber besonders aktiv sind. Sie bauen ihre Dämme, um sich auf den Winter vorzubereiten, der im Dezember folgt. Die indigenen Völker benannten die Vollmonde stets nach den Besonderheiten des jeweiligen Monats.
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Es gibt aber auch noch eine weitere Theorie, die besagt, dass die Jäger im November die meisten Biberfallen aufstellten, um warmes Fell für die eisigen Monate zu sammeln. Je nach Kultur haben die Völker den Monden unterschiedliche Namen gegeben. Der nächste Vollmond wird aber nicht nur größer erscheinen, sondern auch um bis zu 16 Prozent heller. Wer ihn beobachten möchte, sollte sich bei guten Wetterbedingungen an einen dunklen Ort begeben. Der Komet „Swan“ wird mit etwas Glück ebenfalls noch sichtbar sein, bevor er gänzlich verschwindet.