Das epische Drehbuchdrama „Vikings“ folgt dem Leben des mythischen Wikingers Ragnar Lodbrok und es ist schwer zu sagen, was genau der Wahrheit entspricht und was Fiktion ist. Wie historisch korrekt ist also die Serie „Vikings“?
1. Die Dreharbeiten fanden in zwei Ländern statt.
Die Dreharbeiten zu „Vikings“ fanden in zwei Ländern statt. Zu den Drehorten zählen unter anderem Kanada und Irland.
2. Für die erste Staffel stand ein Budget in Höhe von 40 Millionen US-Dollar zur Verfügung.
Laut „The Hollywood Reporter“ hatte die erste Staffel der Vikings ein Budget von 40 Millionen US-Dollar. Die von Michael Hirst geschaffene Serie bietet umfangreiche Panoramaaufnahmen von Irland und jede Menge blutige Schlachtszenen aus der Zeit der Wikinger.
3. Die Frauen der Wikinger konnten selbstständig entscheiden und leben.
Die Wikinger gaben ihren Frauen keine Rechte? Falsch gedacht! Sie waren nämlich alles andere als Frauen, die nur hinter dem Herd standen und auf die Kinder aufpassen mussten. Sie waren echte Kämpferinnen und wussten, wie man sich verteidigt. Es war ihnen zwar strengstens untersagt, mit den Männern in eine Schlacht zu ziehen, aber sie durften trotzdem eigene Entscheidungen treffen und waren nicht an die Entscheidung der Männer gebunden.
Ein Beispiel hierfür ist Lagertha, die von der Schauspielerin Katheryn Winnick gespielt wird. Katheryn ist eine erfahrene Kampfkünstlerin. Sie hat einen schwarzen Gürtel 3. Grades in Tae Kwon Do und einen schwarzen Gürtel 2. Grades in Karate. Außerdem ist sie auch ein lizenzierter Bodyguard.
4. Die Wikinger waren für ihren Schiffsbau berühmt und auf gute Schiffsbauer angewiesen.
Die Schiffe der Wikinger waren sehr speziell. Was die Schiffe der Wikinger ausmachte? Der Boden eines Schiffes musste nämlich besonders flach gehalten werden, damit man zum Beispiel bei Raubzügen auch näher ans Ufer konnte, ohne stecken zu bleiben. In der Serie kommt diese durchdachte Eigenschaft, die vor allem für nicht so tiefes Meer gedacht war, nicht wirklich rüber.
In der Serie ist Floki, ein eng Vertrauter von Ragnar Lothbrok, derjenige, der für den Bau der Schiffe verantwortlich ist. Auf den ersten Blick wirkt er ein wenig verrückt und ist zudem auch noch unberechenbar. Dafür ist er halt ziemlich gut im Schiffsbau und aus der Serie nicht wegzudenken.
5. Es gab Wikinger, die sich dem Christentum zu wanden.
Wusstest du, dass auch die Wikinger einen Bezug zum christlichen Glauben hatten? In der Serie wird dies mit dem Charakter Althestan zum Vorschein gebracht. Bei ihren brutalen Raubzügen kamen die Wikinger immer wieder mal mit Christen in Kontakt und konnten sich so einen ersten Eindruck dieser Religion verschaffen. Deswegen soll es auch eine Handvoll Wikinger gegeben haben, die sich dem christlichen Glauben zu gewandt haben. Was Ragnar Lothbrok in der Serie damit zu tun hat, verraten wir lieber nicht. Schließlich wollen wir ja nicht zu viel verraten.
6. Eine Schielmaid in Vikings ist genauso hart wie ein echter Wikinger.
Dass Frauen zu Lebzeiten der Wikinger anders waren, als sie sich die meisten Menschen vorstellen, hatten wir ja bereits erwähnt. In der nordischen Mythologie nennt man Frauen, die sich für das Leben als Kriegerin entschieden haben, übrigens Schildmaid. Darum werden in der Serie auch Frauen gezeigt, die an der Front kämpfen. Das nennen wir mal echte Frauenpower!
7. In einer Episode wurden zwölf Stuntmen wurden tatsächlich in Brand gesteckt.
Als die Wikinger in der dritten Staffel Paris plünderten, wurden die Zuschauer Zeuge eines einzigartigen Fernsehspektakels. Wie die Szenen beweisen, war die Action für die Schauspieler und die Crew während der Dreharbeiten zu dieser Episode echt extrem. Laut „The Hollywood Reporter“ wurden zwölf Stuntmen in Brand gesteckt. Über zweihundert Stuntmen und Stuntfrauen wurden allein für die Arbeit an dieser einen Episode engagiert.
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Wer „Game of Thrones“ gesehen hat und Lust auf brutale Schlachten hat, kann sich auf eine fesselnde Serie freuen die sich definitiv lohnt. Du kannst dir „Vikings“ auf Amazon Prime Video als auch auf Netflix ansehen.