Vor 75 Jahren hätte wohl niemand gedacht, dass eine einfache 50-Pfennig-Münze einmal 70 Euro wert sein würde. Doch genauso ist es gekommen. Das Geldstück aus dem Jahr 1950 gilt mittlerweile als begehrtes Sammlerstück und kann auf diversen Plattformen ersteigert werden.
Je nachdem, wie gut die Münze erhalten ist, sind Interessenten dazu bereit, eine höhere Summe zu zahlen. Die 50-Pfennig-Münze stammt aus der DDR und zeigt ein Fabrikgebäude. Auf der Werteite ist neben einer großen 50 natürlich der Schriftzug „Deutschland“ zu lesen. Auch das Prägejahr steht im unteren Drittel des Geldstücks.

50-Pfennig-Münze gilt als besonderes Sammlerstück aus der DDR
Münzen aus der DDR sind unter Sammlern häufig sehr gefragt. Es gibt noch einige Exemplare, die als prägefrisch angeboten werden. Dabei handelt es sich um Geldstücke, die nie in Umlauf gebracht wurden. Sie sind besonders rar und können demnach auch die höchsten Summen einbringen. Doch nicht nur Pfennige aus der DDR werden im Netz versteigert. Auch Cent-Stücke und verschiedene Euro-Münzen erzielen teilweise hohe Preise. Das teuerste Zwei-Euro-Stück stammt beispielsweise aus Monaco und zeigt ein Porträt von Grace Kelly.
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In Italien wurde außerdem ein Cent-Stück für 7.000 Euro verkauft. Es kommt darauf an, ob es sich um niedrige Auflagen handelt oder ob eine Fehlprägung vorliegt. Allerdings sollte man sich auch gleichzeitig vor Mondpreisen schützen. Denn nicht selten werden die Münzen bei eBay und Co. für Unsummen angeboten. Wer wissen will, wieviel Geld die alte Münzsammlung von den Großeltern wert ist, kann diese bei Spezialisten oder auch beim Juwelier schätzen lassen.