Während wir schlafen, kann sich der Körper erholen und regenerieren. Das ist insbesondere dann wichtig, wenn man einen stressigen Alltag hat oder krank ist. Eine Studie zeigt, dass es aber nicht nur darauf ankommt, genügend Schlaf zu bekommen, auch die Uhrzeit ist entscheidend.
Denn wer nach einer bestimmten Zeit ins Bett geht, der setzt seinen Körper einem erhöhten Krankheitsrisiko aus. Forscher der Stanford Universität analysierten die Daten von über 74.000 Menschen. 7.000 von ihnen sahen sich selbst als Nachteulen, während 19.000 gerne früh aufgestanden sind.

Forscher betonen: Ausreichend zu schlafen, ist wichtig für die Gesundheit
Die Forscher werteten daraufhin das Schlafverhalten der Probanden aus und brachten es mit ihrer psychischen Gesundheit in Zusammenhang. Dabei kam heraus, dass Nachteulen häufiger an Depressionen erkranken oder auch Angststörungen entwickeln können. Besonders überraschend war die Tatsache, dass man bisher davon aus ging, es sei äußerst gesund, nach seiner eigenen Chronobiologie zu leben. Die Studie wirft nun ein ganz neues Licht auf das Schlafverhalten und dessen Auswirkungen.
Das Risiko, eine psychische Erkrankung zu entwickeln, war bei Nachtschwärmern, die besonders spät schlafen gingen, um 20 bis 40 Prozent erhöht. Personen, die sich als Nachteulen bezeichneten, aber dennoch früher schlafen gingen, standen hingegen wesentlich besser da. Die beste Gesundheit wurde den Frühaufstehern zugeschrieben. Die Forscher benannten zudem den Kipppunkt, den jeder kennen sollte. Denn wer nach 1 Uhr morgens schlafen geht, schadet den Ergebnissen zufolge aktiv seiner Gesundheit.