Forscher haben herausgefunden, dass schon der Konsum weniger Zigaretten ausreicht, um seine Gesundheit zu gefährden. Auch in Deutschland greifen noch Millionen Menschen täglich zu den unterschiedlichsten Tabakerzeugnissen. Einige von ihnen versuchen immer wieder aufzuhören oder den Konsum zumindest zu reduzieren.
Doch die Forscher haben aufgedeckt, dass diese Maßnahme nicht ausreicht. Wenn man täglich lediglich zwei bis fünf Zigaretten raucht, wird das Sterberisiko im Vergleich zu einem Nichtraucher bereits um 60 Prozent erhöht. In diese neue Analyse flossen die Daten aus 22 Langzeitstudien mit insgesamt 323.826 Teilnehmern aus den USA und Brasilien ein.
60 Prozent höheres Sterberisiko: Auch wenige Zigaretten am Tag reichen aus
In den Untersuchungen ging es auch um Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das Ergebnis zeigt, dass die Sterblichkeit aufgrund einer solchen Erkrankung ebenfalls um 57 Prozent ansteigt, wenn man zwei bis fünf Zigaretten pro Tag konsumiert. Lediglich bei Schlaganfällen und bestimmen Herzrhythmusstörungen konnte man keinen Zusammenhang feststellen. Doch Raucher haben die Möglichkeit, ihre Situation deutlich zu verbessern. Denn wer es schafft, aufzuhören, senkt sein Risiko spürbar.
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20 Jahre nachdem man die letzte Zigarette geraucht hat, ist das Sterberisiko 80 Prozent niedriger als bei Personen, die weiterhin rauchen. Natürlich kann es helfen, den Konsum zuerst einzuschränken, um sich auf den gänzlichen Verzicht vorzubereiten. Doch auch wenige Tabakprodukte können schon eine erhebliche Belastung für die Gesundheit darstellen. Die Forscher erklärten abschließend, dass sogar eine einzige Zigarette am Tag ausreicht, um das Risiko für zahlreiche Erkrankungen zu erhöhen.