Das Job-Interview kann eine große Herausforderung darstellen. Schließlich weiß man noch nicht, welche Fragen gestellt werden, ob ein Test geplant ist, auf wen man trifft und wie man sich am besten präsentieren soll. Ein wenig Glück und Spontanität können manchmal den Unterschied machen.
Experten warnen allerdings vor verbreiteten Fehlern, die man nicht nachmachen sollte. Im Job-Interview sind fünf Dinge nämlich tabu. Eigentlich handelt es sich um alltägliche Redewendungen und Wörter, die jeder benutzt. Dazu zählen beispielsweise Klassiker wie „ähm“, „halt“, „quasi“ und „irgendwie“. „Diese verbalen Ticks mögen harmlos erscheinen, aber sie signalisieren Personalvermittlern, die tagtäglich Kandidaten zuhören, einen Mangel an Vorbereitung“, erklärt Maxim Serebryakov, CEO der KI-Plattform Sanas.

Experten sicher: Diese 5 Dinge sind im Job-Interview tabu
Auch Klischees kommen beim Gegenüber nicht gut an. „Ausdrücke wie ‚über den Tellerrand hinausschauen‘ oder ‚110 Prozent geben‘ klingen für erfahrene Personalverantwortliche, die sie täglich mehrfach hören, hohl“, heißt es weiter. „Sie lassen vermuten, dass es dem Bewerber an originellen Ideen mangelt oder dass er sich hinter bekannten Redewendungen versteckt, anstatt authentisch zu sprechen.“ Auch sich ständig zu entschuldigen, kann den falschen Eindruck vermitteln. So wirken Bewerber besonders unsicher.
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An Glaubwürdigkeit mangelt es wiederum, wenn man Redewendungen verwendet, wie „Ich bin kein Experte, aber...“ oder „Das klingt vielleicht dumm, aber...“. Der fünfte Punkt, der unbedingt beachtet werden sollte, ist die Geschwindigkeit. Denn zu schnelles Sprechen wirkt unprofessionell. „Schnelles Sprechen hindert die Gesprächspartner daran, das Gesagte richtig zu verarbeiten, und vermittelt den Eindruck, dass Sie ängstlich sind oder etwas zu verbergen versuchen.“ Wer die Tipps des Experten beachtet, hat jedoch gute Chancen das Job-Interview zu meistern.