Letzte Chance: 100-Euro-Zuschuss endet im Dezember

Im Dezember wird ein beliebter 100-Euro-Zuschuss enden. Tausende Bürger haben nur noch wenige Wochen Zeit, um ihr Geld einzulösen.
Letzte Chance: 100-Euro-Zuschuss endet im Dezember
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Nur noch wenige Wochen haben einige junge Menschen in Deutschland die Möglichkeit, einen 100-Euro-Zuschuss einzulösen. Mit dem 31. Dezember wird die beliebte Aktion jedoch endgültig eingestampft. Das Ende des Kulturpasses hat bereits für Unmut georgt – und das nicht nur bei den Schülerinnen und Schülern.

Der Pass wurde im Jahr 2023 von der ehemaligen Kulturstaatsministerin Claudia Roth ins Leben gerufen. Damals erhielten Personen, die in dem besagten Jahr ihren 18. Geburtstag feierten, noch einen Zuschuss in Höhe von 200 Euro. Dieses Kulturbudget konnte anschließend für zahlreiche Veranstaltungen, Museen oder auch für Kurse zum Erlernen eines Musikinstruments eingelöst werden.

Letzte Chance: 100-Euro-Zuschuss endet im Dezember
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100-Euro-Zuschuss: Junge Menschen haben noch bis zum 30. November Zeit

Im Jahr 2024 wurde das Budget gekürzt und es blieb noch ein 100-Euro-Zuschuss für alle, die 18 Jahre alt geworden sind. Rund 750.000 Jugendliche konnten sich somit den Gutschein sichern und das Budget bis zum 31.12.2024 freischalten. Wer dieses Geld noch nicht verwendet hat, kann das noch bis zum 30. November 2025 tun. Reservierungen müssen spätestens bis zum 15. Dezember 2025 abgeholt werden. Deshalb sollten Betroffene jetzt handeln. Denn zum neuen Jahr ist Schluss mit der Aktion. Wolfram Weimer machte auf eine Einschätzung des Bundesrechnungshofs aufmerksam. Demnach ist der Kulturpass verfassungsrechtlich nämlich nicht gedeckt.

Mehr dazu: 100 Euro Geburtstagsgeld - Wer jetzt den Zuschuss erhält

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Die Ausgaben für die Aktion belaufen sich auf insgesamt 100 Millionen Euro. Insbesondere die Grünen kritisierten die Entscheidung, den Kulturpass wieder abzuschaffen. Die Aktion wurde kurz nach der Corona-Krise ins Leben gerufen und sollte junge Menschen unterstützen, die wegen des Lockdowns auf ihre Freizeit und kulturelle Events verzichten mussten. Auch Veranstalter sollten vermehrt gestärkt werden.