Die deutsche Backpackerin Carolina Wilga gilt seit dem 29. Juni als vermisst. Die 26-Jährige befand sich auf einer Tour durch Australien und verdiente ihr Geld durch Mitarbeit auf Farmen oder in Minen. Eigentlich stammt die junge Frau aus Nordrhein-Westfalen.
Nun fehlt von Wilga seit Tagen jede Spur. Die Polizei machte vor Ort kürzlich eine beunruhigende Entdeckung. „Das Fahrzeug wurde in der Gegend von Karroun Hill im Nordosten des Wheatbelt in Westaustralien verlassen aufgefunden. Man geht davon aus, dass es mechanische Probleme hatte“, heißt es in einem Statement der Polizei. Doch es ist weiterhin unklar, wo sich die Backpackerin aufhalten könnte.

Sie reiste durch Australien: Von Carolina Wilga fehlt jede Spur
„Sie hat sich in all der Zeit immer regelmäßig bei mir und bei ihrer Mutter gemeldet“, erklärte eine Freundin gegenüber der BILD. Die letzten Videoaufnahmen zeigen Carolina Wilga vor einem Shop in Beacon. Ihre Familie sprach zuletzt am 18. Juni mit ihr, während Carolinas Freundin das letzte Lebenszeichen am 26. Juni erhielt. "Die Suche nach ihr dauert an, zusätzliche Kräfte werden in das Gebiet entsandt", erklärte eine Sprecherin der Polizei kurz nach dem Fund des Vans.
Die Ermittler haben die Suche bereits auf mehrere Teile des Landes ausgeweitet. Mit Hubschraubern und Flugzeugen wird momentan das "unwirtliche, felsige Gelände" um Beacon abgesucht. Die Aufnahmen der Sicherheitskameras, auf denen Wilga das letzte Mal gesichtet wurde, sind mittlerweile online abrufbar. Ihre Mutter schrieb in den sozialen Medien, dass sie dankbar für jeden Hinweis sei. Es gibt zwar keine Anzeichen, die darauf hindeuten, dass Dritte in Carolinas Verschwinden involviert sind, jedoch wird momentan in alle Richtungen ermittelt.