Zac Efron als Ted Bundy: „Extremely Wicked, Shockingly Evil and Vile“ verstört Netflix-User

Kürzlich wurde auf Netflix der Film "Extremely Wicked, Shockingly Evil and Vile" über den Serienkiller Ted Bundy veröffentlicht. Zac Efron sorgt mit seiner Performance für Gänsehaut.

23.02.2024, 09:50 Uhr
Zac Efron als Ted Bundy: „Extremely Wicked, Shockingly Evil and Vile“ verstört Netflix-User
IMAGO / ZUMA Press
Anzeige

Auf Netflix wurde kürzlich ein Film mit Zac Efron in der Hauptrolle veröffentlicht, über den schon seit 2019 diskutiert wird. Bei „Extremely Wicked, Shockingly Evil and Vile“ handelt es sich um eine Produktion, die auf wahren Begebenheiten basiert. Erzählt wird die Geschichte des brutalen Serienkillers Ted Bundy, der in den 70er Jahren mindestens 30 junge Frauen und Mädchen ermordete. Er ging als einer der gefährlichsten Verbrecher Amerikas in die Geschichte ein.

Doch Ted Bundy verübte nicht nur seine grausamen Morde und Vergewaltigungen, er galt auch als Person mit einem anziehenden Charme und einer ausgeprägten Intelligenz, was ihn zu einem sehr komplexen Charakter werden ließ. Schließlich gilt er als einer der Verbrecher, mit dem sich Psychologen seit Jahrzehnten ausgiebig beschäftigt haben. 

Anzeige

Der Film über den grausamen Serienkiller Ted Bundy läuft ab sofort auf Netflix

Zu seinem Doppelleben zählte auch die Beziehung zu Elizabeth Kendall. Über mehrere Jahre war sie mit dem brutalen Mörder liiert. Gemeinsam mit Liz' kleiner Tochter führte das Paar ein erfülltes Familienleben, bis Bundy eines Tages in den Fokus der Ermittler geriet. Mehrmals brach er aus dem Gefängnis aus und versuchte als sein eigener Strafverteidiger, sein Leben zu retten. Zahlreiche Frauen vergötterten Bundy und kamen jeden Tag in den Gerichtssaal. Dennoch wurde der Killer schließlich zum Tode verurteilt.

Anzeige

Es handelt sich um eine Geschichte, die bei den Netflix-Usern momentan für Gänsehaut sorgt und einige sogar verstört hat. Insbesondere die Performance von Zac Efron als Ted Bundy überzeugt mit einer hohen schauspielerischen Leistung. Der 36-Jährige, der durch „High School Musical“ bekannt wurde, beweist, dass er auch anders kann. Die ernste und tiefgründige Rolle hat dem Darsteller viel abverlangt. Lange wurde nach der Premiere über den Film diskutiert. Gerade, weil er sonst als Star im Disney-Universum gilt.

Anzeige

Zac Efron beeindruckt die Zuschauer mit seiner Performance

Neben ihm beeindruckt die aus der Netflix-Serie „Emily in Paris“ bekannte Schauspielerin Lily Collins als Elizabeth Kendall. Die emotionale Achterbahnfahrt, die ihre Rolle in dem Thriller durchmacht, steht der 34-Jährigen ins Gesicht geschrieben. Der Film bietet die Möglichkeit, die Menschen in Bundys Umfeld besser zu verstehen, einen Einblick in die Psyche des Serienkillers zu erhalten und die Geschichte noch einmal von einer emotionaleren Seite zu beleuchten als es durch eine einfache Dokumentation möglich wäre.

Wer sich selbst von Zac Efrons Performance überzeugen will, kann den Film seit dem 15. Februar auf Netflix streamen. In Deutschland ist er schon nach wenigen Stunden in den Top 10 gelandet und belegt momentan den vierten Platz. Das Werk von Joe Berlinger lässt einen insbesondere mit einer Frage zurück: Was muss in einem Menschen vorgehen, dass er dazu in der Lage ist, solch grauenhafte Morde zu verüben und gleichzeitig bis zum Schluss von seiner Unschuld überzeugt bleibt?

Einige Psychologen versuchten darauf eine Antwort zu finden. Sie vermuteten bei Ted Bundy neben Narzissmus eine bipolare und multiple Persönlichkeitsstörung, bei der es sogar dazu kommen kann, das der Betroffene sich nicht mehr daran erinnert, was die jeweils andere Identität getan hat. Zudem wird die Wahrnehmung von dem krankhaften und zwanghaften Bedürfnis nach Aufmerksamkeit, dem der Narzissmus zugrunde liegt, vernebelt. Ein Mangel an Empathie, der damit einhergeht, kann schließlich in schrecklichen Gewaltverbrechen enden.