Yoga war gestern: Trend-Sport "Deep Work" erobert Netz

Lange Zeit galt Yoga als Trendsport-Art für Menschen. Jetzt gewinnt die neue Trendsport-Art „Deep Work“ zunehmend an Beliebtheit im Netz. Sie vereint Entspannung und Auspowern in einem Gesamtpaket, das immer mehr Menschen überzeugt.

02.08.2023, 19:04 Uhr
Yoga war gestern: Trend-Sport "Deep Work" erobert Netz
Dylan Gillis/Unsplash
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„Deep Work“ gilt als eine perfekte Alternative zu Pilates und Yoga für alle, die ein anspruchsvolles Training mit Entspannung kombinieren möchten. Die Sportart verschreibt sich dem Ziel, die Tiefenmuskulatur zu stärken und fördert dabei mit integrierten Atemübungen gleichzeitig die Ausgeglichenheit der Teilnehmer. Wie anspruchsvoll das neue Training ausfällt, sollte man dabei nicht unterschätzen. In einer Stunde „Deep Work“ kannst du bis zu 600 Kalorien verbrennen.

„Deep Work“ – die simple und doch anspruchsvolle Trendsport-Art

Was „Deep Work“ so ansprechend für viele Menschen gestaltet, ist die Einfachheit der „Deep Work“-Übungen. Egal, ob du ein erfahrener Sportler oder ein Anfänger bist, das Grundprinzip der Übungen wird dir keine Schwierigkeiten bereiten. Jeder Sportler bestimmt sein eigenes Tempo während der Einheiten, sodass du den Anspruch der Einheiten im Laufe der Zeit bequem steigern kannst.

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Siehst du dich nach einer effektiven Mischung aus Yoga, Cardio und Pilates um, ist diese Sportart die Richtige für dich. Aufwendige Investition in Trainingsausrüstung benötigst du nicht. Passende Sportkleidung und eine Yogamatte sind alles, was du brauchst, um mit der Sportart zu beginnen. Für die passende Motivation sorgt mitreißende Musik während der Übungseinheiten.

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Deep Work nutzt Yogamatten für einen sicheren Stand
The Nix Company/Unsplash

Eine Stunde Work-out teilt sich im „Deep Work“ in verschiedene Phasen ein. Zunächst beginnt man mit einer Dehnung der Muskulatur in Kombination mit einfachen Atemübungen, die die eigene Mitte finden sollen. Dabei entspannen die Teilnehmer und bereiten sich auf die anstrengenderen Phasen vor. Im Anschluss geht es in eine Aufwärmphase über, die mit einem abwechselnden Anspannen und Entspannen der Muskeln einhergeht.

Der Hauptteil besteht aus schnellen, hochintensiven Übungen wie Burpees oder Mountain Climbers. Diese kurbeln deinen Stoffwechsel an und bringen die Fettverbrennung auf Hochtouren. Nach jeder intensiven Übung erfolgt eine Entspannungsübung zum Durchatmen. Zusätzlich endet jede Stunde mit einer Ruheeinheit als letzte von insgesamt sieben Phasen. Sie besteht aus weiteren Atem- und Entspannungsübungen, mit denen das Work-out angenehm ausklingt.

Die 7 Phasen des Deep Work im Überblick

Nicht alle Deep Work Stunden setzen auf die exakt gleichen Arten von Übungen. Es gibt im Netz zahlreiche Zusammenstellungen, die auch aus kleineren und kürzeren Einheiten für Menschen bestehen, die keine komplette Stunde in das Training investieren können. Exemplarisch vorgestellt bestehen die 7 Phasen des „Deep Work“ aus:

  1. Ankommen: Die Trainingseinheit beginnt mit Atemübungen zur Entspannung.
  2. Warm-Up: Ein Anspannen und Entspannen der Muskulatur erfolgen.
  3. Running: Diese Phase besteht aus einem besonderen Rennen auf der Stelle, um dich in Schwung zu bringen.
  4. Schwungphase 1: Die Schwungphase setzt sich aus einem Intervalltraining zusammen, bei dem Kraft und Entspannung abgewechselt werden.
  5. Schwungphase 2: Bei dieser Phase wechseln sich Entspannung mit Ausdauerübungen ab.
  6. Sprints: Die Sprints werden wie das Running ebenso auf einer Stelle ausgeführt. Ziel ist es, diese mindestens eine Minute lang durchzuhalten.
  7. Ruhe: Die letzte Phase soll mithilfe von Atemübungen für den angemessenen Ausklang sorgen.
Deep Work kombiniert sportliche Intensität mit Entspannung
Anupam Mahapatra/Unsplash

Üblicherweise werden „Deep Work“ Trainingseinheiten in Gruppen durchgeführt. Du kannst jedoch genauso auf Trainingsvideos in YouTube zurückgreifen, um dir einen ersten Vorgeschmack auf die neue Sportart zu verschaffen.

Erfahrene Sportler können sich nach dem Schema von Beginn an ein eigenes und individuelles Training zusammenstellen.