Auf einer Weihnachtsparade in Wisconsin ereignete sich am vergangenen Sonntag eine Tragödie. Während die Bürgerinnen und Bürger friedlich durch die Straßen zogen, raste plötzlich ein Auto in die Menschenmenge. Wie unter anderem der „Spiegel“ berichtete, soll es fünf Tote und mehr als 40 Verletzte gegeben haben.
Bisher konnten die Behörden noch nicht ausschließen, dass dem Raser mehr Menschen zum Opfer gefallen sind. Unter den Betroffenen befinden sich mindestens zwölf Kinder. Wie Dan Thompson, Polizeichef von Waukesha, erklärte, sei ein roter Geländewagen durch die Absperrungen gerast und fuhr mitten in die Parade hinein. Er sprach von einem „tragischen Vorfall“. Außerdem gab er Entwarnung, denn das Fahrzeug und der Täter oder die Täterin konnten sofort ausfindig gemacht werden. Ein Beamter schoss auf den Wagen, um ihn zu stoppen.
Hintergründe noch unklar
Eine Person befindet sich den Aussagen der Polizei zufolge in Gewahrsam. Weitere Details wurden noch nicht bekannt gegeben. Die Ermittlungen dauern an und die Straßen sollen für 24 Stunden gesperrt bleiben. „Wir sahen den Geländewagen, der mit Vollgas die Paradestrecke entlang raste. Dann gab es einen lauten Knall und dann ohrenbetäubende Schreie der Menschen, die von dem Auto erfasst worden waren“, sagte ein Augenzeuge gegenüber dem „Milwaukee Journal Sentinel“. Ob der Vorfall terroristische Hintergründe hat, ist bisher noch unklar.