Führende Wirtschaftsforschungsinstitute sind sich sicher: Die Staatsschulden in Deutschland sind aufgrund der Corona-Krise so hoch, dass ein höheres Rentenalter durchgesetzt werden muss. Sonst sieht es laut einer Prognose schlecht aus und es wird sehr schwer, die Schulden zu begleichen.
Die Corona-Krise trifft die Wirtschaft härter als befürchtet
Die kürzlich vorgelegte Frühjahrsprognose macht deutlich, dass es eine große Herausforderung wird, die Staatsfinanzen nach der Pandemie wieder in den Griff zu bekommen. Aufgrund der immer älter werdenden Bevölkerung gibt es Probleme mit der Rentenversicherung. Was dabei helfen könne, wäre ein höheres Rentenalter, das die Staatsfinanzen stützt. Die Corona-Krise hat die Wirtschaft viel härter getroffen, als man noch im Herbst angenommen habe. Der Schaden für die Wirtschaft ist enorm die Wirtschaftsforscher gehen davon aus, dass die wirtschaftliche Lage in Deutschland noch bis zum Ende des Lockdowns vor allem im Dienstleistungssektor schwierig sein wird.
Eine Lockerung der Maßnahmen kann man laut „focus“ erst gegen Mitte des Jahres erwarten. Danach sollte sich die Lage der Wirtschaft aber in vielen Bereichen wieder deutlich verbessern. Ein weiteres Problem wird aber sein, dass die staatlichen Hilfsmaßnahmen auslaufen und dadurch die Zahl der Insolvenzen in Deutschland steigt. Die Pflicht einen Insolvenzantrag zu stellen ist noch bis Ende April ausgesetzt. Danach könnten die Insolvenzen stark steigen. Was die Wirtschaftsleistung angeht, sprach man im Herbst noch von einem Plus von 4,7 Prozent. Dieser Wert wurde auf 3,7 Prozent nach unten korrigiert.