Der bekannte Großwildjäger Riaan Naude wurde kürzlich auf offener Straße ermordet. Die Bluttat ereignete sich im südafrikanischen Ort Limpopo. Die Ermittlerinnen und Ermittler entdeckten die Leiche des Jägers neben seinem Fahrzeug in einem Wildtierreservat.
Ersten Informationen zufolge handelte es sich um einen Überfall. Naude soll von den Tätern erschossen worden sein. „Der Mann lag mit dem Gesicht nach oben und hatte Blut am Kopf und im Gesicht", bestätigte Oberstleutnant Mamphaswa Seabi, Sprecher des südafrikanischen Polizeidienstes.
Zwiegespaltene Reaktionen im Netz
Neben der Leiche sollen Jagdgewehre, Kleidung, Wasser und Whiskey gefunden worden sein. Naude hatte am Straßenrand angehalten, als sein Fahrzeug überhitzte. Kurz darauf habe ein weiteres Fahrzeug neben ihm angehalten, in dem sich zwei Männer befanden, die an dem Raubüberfall beteiligt waren. Schließlich wurde der Jäger erschossen.
Das Motiv für die Tat ist noch unklar. Im Netz teilte eine Anti-Jagd-Vereinigung ein Foto des Jägers, auf dem er ein Tierkadaver in der Hand hält. Dazu schrieben die Verfasser, dass Naude kürzlich ermordet wurde. Einige der Leserinnen und Leser waren offenbar über dieses Schicksal erfreut. Sie schrieben, es handele sich um „Karma“. "Vielleicht war es ein Anschlag aus dem Tierreich?", heißt es weiter. Die Anti-Jagd-Vereinigung betitelte das Foto mit „Beileid für seine Familie“.