4. Pablo Ruiz Picasso – 15 Jahre (1869)
Pablo Picasso wurde 1881 in Málaga geboren und erhielt traditionell acht Vornamen, doch er selbst verwendete nur den Namen „Pablo“. Schon als kleiner Junge begann er zu malen, inspiriert und unterstützt von seinem Vater. Mit nur sieben Jahren schuf er sein erstes Werk und begann im Alter von acht Jahren an einem seiner bekanntesten Bilder, „Picador“, zu arbeiten.
1891 zog die Familie nach A Coruña, wo sein Vater eine neue Position am „Instituto da Guarda“ antrat. In dieser Zeit wurde der junge Picasso mit zehn Jahren an der lokalen Schule für bildende Kunst aufgenommen.
Sein Vater, der ihn stets ermutigte und seine Talente förderte, ermöglichte es ihm, zwei Klassen zu überspringen und ein eigenes Atelier an der Kunstakademie „La Llotja“ zu nutzen. Hier konnte Picasso seine ersten Schritte in der Kunstwelt unternehmen und seine Leidenschaft weiterentwickeln.
3. Winston Churchill – 26 Jahre (1900)
Winston Spencer Churchill erlebte seine Schulzeit als eine der schwierigsten Phasen seines Lebens. In renommierten Eliteschulen scheiterte er immer wieder, und sein Vater hielt ihn für einen talentlosen Versager. Prüfungen endeten oft mit leeren Blättern, und Churchill wurde als jemand bekannt, der immer wieder durchfiel.
Doch dieser dunkle Abschnitt sollte nicht sein ganzes Leben prägen. Trotz der Misserfolge in der Schule absolvierte Churchill später mit Bravour die Royal Military Academy Sandhurst. Er trat als Kavallerieleutnant in den Dienst und nahm an Feldzügen in Kuba, Indien und dem Sudan teil. Besonders im Burenkrieg wurde er durch eine spektakuläre Flucht aus der Gefangenschaft berühmt, die ihm nationale Anerkennung einbrachte.
Im Laufe der Jahre wandelte sich der einstige Schulversager zu einem der bedeutendsten Staatsmänner Großbritanniens. Als britischer Premierminister prägte er entscheidende Momente der Geschichte und wurde 1953 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.